Erfahrungen an der Ladesäule - Ford Explorer Electric laden - Bilder und Erkenntnisse - Ladestation, öffentlich.

  • Ich bin ja noch mir dem Ford Kuga Plug-In Hybrid unterwegs und kann erneut feststellen, wie gruselig solche Fahrzeuge sind. Zum Einen natürlich irre laut auf der Autobahn, mieses Fahrwerk und im Bereich von 100 bis 150km/h auf der Autobahn, da es selten konstant durchgeht immer so zwischen 7 und 8 Liter und, kurioserweise auf der Landstraße durch den Thüringer Wald, berauf, bergab 10 Liter/100km. Da merkt man die fehlende/zu geringe Rekuperation.

    Reichweite damit, bei vollem Tank etwas über 500km. Weit weg von den 690km, die mir die Anzeige nach dem Volltanken anzeigt.

    Gespräche kaum möglich im Auto, so laut ist das, ja, wir sind noch vom Audi verwöhnt, bei dem man sich auch bei 150 noch ungestört unterhalten kann. Da weiß ich von dern ersten 200km im Explorer schon, das wird deutlich besser.

    Hinzu kommt, beim Verbrenner brauche ich auch Pausen, Biopausen und das Resümee aller Mitfahrer, wie entspannt ist man doch, trotz gleichem Autobahntempo, am Ziel, wenn man Elektro fährt, da die etwas längeren Pausen der Ladestopps, bei mir maximal ca. 15 Minuten, hier spürbar mehr Entspannung bringen.

    Also schon wirtschaftlich ist der Unterschied kaum relevant, Autofahren kostet einfach viel Geld, aber all die anderen Dinge sind in modernen Elektrofahrzeugen, gleicher Konzeption, für mich sind Kuga und Explorer sehr ähnlich, sind deutlich besser. :) wie oft ich mir auf der Fahrt an Steigungen, wenn der Verbrenner röhrt, anhören musste, "und wann kommt da was" hätte ich nicht gedacht. Ich freue mich, wenn endlich wieder der Elektro da ist.

  • So ist das, wenn man das elektrische Fahren gewöhnt ist.


    Ich war vor ein paar Wochen mit dem neuen Diesel Plug-In meines Bruders (die haben ja jetzt über 20 kWh Akku) von Wien Richtung Oberösterreich unterwegs.


    Elektrisch durch die Wachau war schön, aber als sich dann auf der AB der Diesel dazugeschaltet hat, war das bei Weitem nicht mehr so angenehm.

    Ford Explorer AWD Standard in magnetic grey mit Fahrer-Assistenzpaket, Ergonomiesitzen und Wärmepumpe.

  • So ist das, wenn man das elektrische Fahren gewöhnt ist.



    So geht es uns auch. Seit wir elektrisch fahren, kommt für uns kein Verbrenner mehr in Frage. auch mein X3 M40i (mein letzter Verbrenner) war ein Spassauto. Tempo 200+ fahre ich mit dem E-Auto halt nicht mehr - aber ich vermisse es auch nicht (was mich ehrlich gesagt anfangs selbst überrascht hat). Muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden.

    Kostenmäßig ist für uns elektrisch fahren konkurrenzlos günstig, da wir im Schnitt zu mehr als 80% mit PV-Überschuss an der eigenen WB laden. Spart uns monatlich bei zwei Autos einen dreistelligen €-Betrag.

    Wir haben im Bekanntenkreis eine ganze Menge E-Auto-Fahrer - von denen würde keiner wieder zum Verbrenner zurückwollen.

    Explorer AWD 79 kWh in arctic blue seit 2025, BMW iX1 30 i seit April 2023, Smart #1 Brabus seit September 2023

    Hyundai Ioniq 5 AWD 2021-2022

    Tesla Model Y 6 Monate Kurzzeit Abo in 2023

    BMW 225iX Active Tourer Hybrid 2018-2021

  • So ist das, wenn man das elektrische Fahren gewöhnt ist.


    Ich war vor ein paar Wochen mit dem neuen Diesel Plug-In meines Bruders (die haben ja jetzt über 20 kWh Akku) von Wien Richtung Oberösterreich unterwegs.


    Elektrisch durch die Wachau war schön, aber als sich dann auf der AB der Diesel dazugeschaltet hat, war das bei Weitem nicht mehr so angenehm.

    Ja...Plugin ist weder Fisch noch Fleisch....sozusagen das schlechteste aus beide Antriebswelten in einem Fahrzeug...

    Wäre für mich keine Option mehr.

    Bestellt 04.11.2024, AWD Premium, Blue my Mind Metallic, Assistenz Paket, WP, AHK, Ergo Sitze, Panoramadach, Zulassung 22.04.2025

  • ... das schlechteste aus beiden Welten würde ich nicht sagen. Gerade so ein Diesel Plug-in ist doch sehr effizient und durch die Rekuperation kommt man doch auf einen recht hohen E-Anteil. Und jetzt mit E-Reichweiten um die 100 km ist das schon auch nicht uninteressant.


    Ich sehe es mehr als Krücke für diejenigen, die den Schritt zum reinen E noch nicht wagen, weil eben ein reiner Elektro nicht ganz zum Streckenprofil paßt. Aber die Schwelle sinkt, je besser die Reichweiten und die Ladegeschwindigkeiten werden.

    Ford Explorer AWD Standard in magnetic grey mit Fahrer-Assistenzpaket, Ergonomiesitzen und Wärmepumpe.

  • Ich kenne jetzt nur den Kuga und weiß nicht, was es evtl. für andere Strategien gibt. Der Kunde kann rein elektrisch fahren, sogar so, dass man ordentlich in der Stadt mitschwimmen kann, dabei kommt er in meiner Realität in der Stadt ca. 40-50km weit, auf der Autobahn etwas weniger.

    Fahre ich regelmäßig diese Pendlerstrecken, dann würde hier eigentlich ein kleines Elektroauto vollkommen ausreichen und dabei sogar deutlich seltener laden müssen.

    Fahre ich auf der Autobahn ist der Elektro, gerade wenn es etwas dynamischer, nicht unbedingt schneller, zugeht, schnell am Ende und der Verbrenner wird zugeschaltet und bleibt dann meist auch an. Hier wird sehr zügig der kleine Akku leergenuckelt, bei modernen dauert es etwas länger, danach dann reiner Verbrennerbetrieb, denn im Kuga gibt es keine wirtschaftliche Möglichkeit den Akku im Fahrbetrieb aufzuladen. Ich hätte mir eine Art "Rekuperationsaufladung" erhofft um am Ende der Fahrt wieder etwas im Akkiu zu haben.

    Auf der AB bringt der Akku eher wenig und am Ende müsste ich aufladen.

    Irgendwie kommt mir Hybrid zu sehr wir ein Feigenblatt vor, man müsste immer aufladen, sehr häufig aufladen, macht das Jeder?

    Ansonsten fährt man einfach nur viel Gewicht permanent mit herum. Dann doch lieber gleich voll Elektro, denn die Fahrzeuge, die echte 100km elektrisch als Hybrid fahren, liegen regelmäßig in Preisregionen, da kann ich auch einen Elektro nehmen.

    Aber viel Emotion bei so einer Entscheidung.

    Back2topic, ich habe meinen Explorer noch nie laden können :D

  • sozusagen das schlechteste aus beide Antriebswelten in einem Fahrzeug...

    Ich sehe es genau andersherum.

    Im Kurzstreckenalltag rein elektrisch unterwegs, und wenn man (je nach Fahrprofil) öfters mal lange Strecken fahren muss (Außendienstler z.B.) , kann man seine Gesamtreichweite in wenigen Minuten durch Tanken drastisch erhöhen.

    4 Jahre PHEV bringen mich zu der Erkenntnis.

    -> Aber eben auch zu der Erkenntnis, dass es MEINEM Fahrprofil keinerlei Vorteile bringt.

    Daher wurde aus dem PHEV ein BEV.


    Warum immer dieses "Wenn es MIR nicht gefällt, MUSS es schlecht sein."?


    P.S.:

    Aus unserem Firmen Diesel Sprinter wird Ende des Jahres ein E-Sprinter.

    Aber statt 1000kg nur noch 630kg Zuladung ist neben anderen Faktoren eben für viele andere Betriebe keine Option.

    Hier ist dann eine , im Wortsinne, LEICHTE E-Unterstützung Sinnvoller.

    (Hier setzt der Führerschein mit 3,5T seine Knallharte Grenze. Auflasten ist da keine Option.)

    Mein Firmenwagen war ein grüner OctaviaRS TDI. Die schlimmste Lästerei über die Farbe wurde mein Benutzername.

    Jetzt ein grauer RS TSI mit grün/blauen Streifen.

    Jetzt ein roter RS iV (PlugIn-Hybrid).

    Ab 03.2025: Premium, Allrad, "mit alles", Arctic Blue Metallic,

  • Am Ende bringst Du Dinge, die würden eine Diskussion regelmäßig versachlichen. Ja, es kann Gründe geben, Hänger, Offroadeinsatz und mehr, da ist der Elektro dem Verbrenner noch unterlegen.

    Andere Dinge scheinen schlechter zu sein, der Außendiensteinsatz ist ein häufig genommenes Beispiel. Fragt man konkret nach bei den Personen, findet man Beispiele, da stimmt das tatsächlich in der isolierten Betrachtung auf Strecke bezogen, ich bin sogar gelegentlich mit solchen Kollegen unterwegs, entdecke viele Beispiele ebenso, wo es sich als reine Schutzbehauptung herausstellt.

    Ich habe auch, umgekehrt, mit dem alten e-tron Kollegen auf sehr lange Strecken mitgenommen und am Ende immer wieder gehört, "mit dem Verbrenner wäre ich genausolange unterwegs gewesen", denn glücklicherweise ist der Anteil der Personen, die richtig lange Strecken ohne Pausen fahren, eher gering, denn man will nicht unentspannt am Ziel ankommen. Die häufigste Strecke, bei der, aus meinen Gesprächen, durchgefahren wird, ist die letzte Strecke des Tages, also heim, in die Unterkunft etc.
    Ich erlebe auch, dass der Unterschied groß ist, wenn man das falsche Fahrzeug gewählt hat und damit die Ladestopps länger und häufiger notwendig sind als bei anderer Wahl. Mit aktuellen Autos ist es inzwischen viel entspannter möglich lange Strecken zu fahren also vor vielleicht 4-5 Jahren als die Firmen begonnen hier umzustellen.

    Und das ist das "MIR", das mir häufig auffällt, wenig reale Erfahrung, viel Bauchgefühl und am Ende muss man bei beiden Welten irgendwelche Kompromisse eingehen und wie gut man damit klarkommt, das ist höchst individuell. Ist wie Lakritze, schmeckt auch nicht jedem.

  • wenig reale Erfahrung, viel Bauchgefühl

    Wie bei so vielen anderen Themen rund um's Auto.

    - "Automatikgetriebe braucht mehr Sprit."

    - "E-10 schadet meinem Motor."


    Am Ende ist das Auto für die allermeisten von uns Spielzeug und Zurschaustellung, was sich natürlich niemand selbst eingestehen will.

    Daher wird alles am gewählten Fahrzeug als 'Notwendig' quasi schöngerechnet.

    Ich nehme mich selbst da nicht aus.

    Mein Firmenwagen war ein grüner OctaviaRS TDI. Die schlimmste Lästerei über die Farbe wurde mein Benutzername.

    Jetzt ein grauer RS TSI mit grün/blauen Streifen.

    Jetzt ein roter RS iV (PlugIn-Hybrid).

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  • Irgendwie erscheint mir das hier nicht plausibel:


    ... ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Macan Elektro bei derselben Fahrweise, bei der ein Benziner 15,8 Ltr. auf 100 km verbraucht, mit 22,6 kWh auf 100 km auskommt.....

    Eben!


    Zitat

    ...die auf einer simulierten Urlaubsreise im Konvoi von Stuttgart nach Siena in der Toskana gefahren sind.


    Es ging ja nicht darum, zwei Sportwagen bei Renn...

    Man hat halt zwei ...


    Und für einen möglichst Aussagekräftigen Vergleich muss man halt möglichst so fahren wie es die meisten Menschen im Durchschnitt halt so fahren.

    jaja - was man vor hatte ist das eine. und keiner schrieb von Rennsport & Co!


    Die Urlaubsfahrt ist aber z.B. auch nicht! der Alltag von den übrigen Ü-300-Tagen im Jahr ;)


    Von daher hätte diese quasi-Konstantfahrt-am-Stück dem Verbrenner noch mehr Vorteile, mind. keine solchen Nachteile einspielen müssen!


    Ansonten zu wenig Infos. Durchschnittsgeschwindigkeit? Streckenprofil um BAB/Land/Stadt-Anteil?...