Beiträge von smartuser

    Mir ist aufgefallen, dass im Ladeverlauf jetzt auch der Ort (Ladesäule oder Adresse der heimischen Wallbox) erfasst wird.

    Mir wäre es deutlich lieber, den Zielladestand und/oder den Ladestrom in der App einstellen zu können. Wo ich geladen habe, weiß ich in der Regel (zumal, wenn es zu Hause ist). Solche Verbesserun gen sind für mich einfach nur sinnfrei.

    Hallo, danke für deinen Hinweis. Ich habe den Ladevorgang um 8Uhr gestartet und um 13Uhr wurde er beendet. Ich stand zu Beginn ca. 15 Minuten am Explorer. Das kann nicht diese Ladeabbrüche verursacht haben, da über den gesamten Zeitraum der Ladevorgang mehrfach abgebrochen wurde. Es wäre auch sehr merkwürdig, wenn der Explorer den Schlüssel erkennt und dann mit einem Ladeabbruch reagiert :/

    Hat die Wallbox vielleicht einen smart Mode für das Überschussladen? Das führt dann dazu (je nach Empfindlichkeit der Steuerung), dass der Ladevorgang unterbrochen wird, wenn der PV-Strom nicht mehr zum Laden reicht. Was so eine Wallbox macht, wenn der Smart-Modus aktiviert ist, es aber gar keine PV gibt, weiß ich nicht. Unsere Wallbox startet standardmäßig in der Werkseinstellung bei jedem Neustart im smart Modus. Will man den nicht, muss man auf den Power Mode dauerhaft umstellen. Wallboxen sind da für manche Überraschungen gut.

    Wir hatten bis jetzt mit dem Laden des Explorer an der eigenen Wallbox kein Problem in der von Dir geschilderten Form. Wir haben aber eine PV-Anlage und laden mit EVCC (was dann die Steuerung abhängig von der Leistung der PV übernimmt), was natürlich zu Unterbrechungen des Ladevorgangs führt, wenn die PV zu wenig liefert. Diese Unterbrechungen sind aber geplant und gewollt. In der Wallbox selbst ist dauerhaft der Power Modus aktiviert, da die Steuerung ja über EVCC läuft.

    Ja, das Teil ist auf Priorität gesetzt. Allerdings frage ich mich, was das soll?

    Es ist in meinen Augen völlig inakzeptabel, ein Fahrzeug zu verkaufen, für das es im Reparaturfall keine Ersatzteile gibt. Der Kunde kauft ein Fahrzeug um damit fahren zu können, nicht um es monatelang als Standfahrzeug in der Werkstatt stehen zu haben. Ich fahre seit 50 Jahren Auto und so etwas hätte es meines Erachtens von 30 Jahren nicht gegeben. Hier wird Lagerhaltung und Lieferlogistik im Sinne der Hersteller "optimiert" und der Kunde bleibt auf der Strecke (der scheint ja nur noch als Lästigkeitsfaktor betrachtet zu werden).

    Ist aber leider kein Problem, das FORD alleine hat: Bei unserem Ioniq 5 blockierte nach 6 Monaten die Ladeklappe (die hat da einen eigenen elektrischen Stellmotor (engineering overkill) und es gibt keine mechanische Notentriegelung) Es dauerte 5 Wochen bis das Ersatzteil in der Werkstatt war. Die Werkstatt hat sich - für mich nachvollziehbar - geweigert, die Ladeklappe gewaltsam zu öffnen, weil dies den Stellmotor komplett ruiniert hätte und die Werkstatt befürchtet hat, dass Hyundai die Kosten dafür nicht übernehmen würde. Unsere Urlaubsreise (das Ganze passierte drei Tage vor dem Urlaub - und ohne Ladeklappe, die geöffnet werden kann, wird das mit dem E-Auto dann schwierig) haben wir mit unserem damals noch vorhandenen BMW X3 M gemacht (den der Ioniq 5 eigentlich ersetzen sollte, dessen Leasingvertrag aber noch lief)). Ersatzwagen über Mobilitätsgarantie wurde abgelehnt, weil ich das Auto selbst in die Werkstatt gefahren habe (ich hätte mich abschleppen lassen müssen). Ersatz der höheren Benzinkosten hat Hyundai ebenfalls abgelehnt - die hat mir am Ende dann die Werkstatt erstattet, weil die noch am Kunden interessiert waren. Originalzitat der Werkstatt (Hyundai Vertragshändler): Machen sie sich bei Hyundai keine Hoffnung auf jedwede Kulanz). Die Mobilitätsgarantie ist unter solchen Bedingungen ein schlechter Witz (machen andere aber ähnlich, wie ich aus dem Bekanntenkreis mittlerweile erfahren habe). Das Auto selbst hatte ja auch noch Garantie. Ein Hyundai kommt mir so schnell nicht mehr ins Haus.

    Erstaunlich, da dies (wie jetzt Explorer und iD4 usw.), technisch gleiche Autos waren, da ebenfalls auf der gleichen Plattform aufgebaut.

    Meiner Vermutung nach hatten wir mit dem Galaxy vielleicht einfach ein Montagsauto erwischt. Die Technik war ja weitgehend identisch. Der Galaxy hatte einfach ständig irgendwelche Macken, die beim Nachfolge-Sharan nicht aufgetreten sind.

    Vielen Dank für die Info.

    Allerdings kann ich mir schlecht vorstellen, dass die fehlenden Funktionen in der Software auf eine Inkompatibilität zurückzuführen sind. FORD ist in diesem Punkt einfach nur schlecht - und ist in den letzten Jahren zunehmend schlechter geworden. Unser Sohn fährt einen Verbrenner von FORD und regt sich jedesmal auf, wenn die App wieder schlechter wird. Er ist im Bereich IT-Security bei einem Weltunternehmen tätig und von daher durchaus in der Materie versiert. Seiner Ansicht nach wird da einfach schlechte Arbeit gemacht und die Lösung auftretender Probleme steht nicht im Fokus. Er hat das Gefühl, dass sich FORD im PKW-Bereich in Europa zunehmend zurückzieht und in erster Linie nur noch den Transportermarkt bedienen will. Die PKW-Käufer stehen da nicht mehr so sehr im Zentrum des Interesses. FORD hat ja schon seit Jahren im PKW-Bereich massiv an Marktanteilen verloren. Das Angebot, das man den Kunden noch bietet, ist immer schlechter geworden. Der Explorer war da für mich seit langem mal wieder ein Lichtblick. Wir sind in der Familie viele Jahre FORD gefahren (Granada, Sierra, Fiesta, Focus, S-Max. Mondeo, Galaxy) und waren eigentlich immer zufrieden (mit Ausnahme des Galaxy, den haben wir nach einem Jahr wieder verkauft und einen Sharan gekauft- der deutlich besser war). Mein letzter Verbrenner-Ford war ein S-Max Common Rail, den ich bis 2019 gefahren habe. Dann hat FORD die vernünftigen Motorisierungen eingestellt und nur noch einen verbrauchsmäßig unterirdischen Benziner gehabt. Der Nachfolger wurde ein X3 M40i. Als wir auf E-Mobilität umgestiegen sind, hatte FORD überhaupt nichts im Angebot - das haben die völlig verschlafen....

    Der Explorer als Auto ist nicht schlecht - verhältnismäßig sparsam und mit guter Reichweite. Hätte der iX1 (den wir demnächst aus dem Leasing abgeben) aber einen größeren Akku, hätte der Explorer keine Chance gehabt. Der neue iX3 ist meiner Frau schlicht zu groß - für mich ist es ein faszinierendes Auto .

    Die Ford APP hat am 08.10.2025 ein neues frisches Update bekommen. Jetzt kann man über die APP das Laden Starten und Beenden.

    Diese Funktionalität ist das absolute Minimum. Habe jetzt einmal in der Bedienungsanleitung des Explorer nachgelesen. Bei der Einstellung "AC-Ladestrom reduzieren" wird, abhängig vom Land, mit 6 oder 8 A geladen. In DE sind es dann wohl 8A (die Wallbox lädt derzeit mit 5,2-5,4 kW).. Intelligentes Überschussladen ohne eine smarte Wallbox oder ohne ein Programm wie EVCC kann man so aber vergessen. Da der Explorer auch keine Daten an die Wallbox liefert, beschneidet dies auch die Möglichkeiten in EVCC. Das hat BMW zum 1- September allerdings auch geändert - die API ist nun für Privatnutzer gesperrt. Partner von BMW können es nach wie vor anbieten und ich gehe einmal davon aus, dass über kurz oder lang BMW mit einem Angebot zur Nutzung der API gegen Bezahlung kommen wird (ich hatte mit dem Kundenservice von BMW in diesem Zusammenhang eine Korrespondenz, die dies vermuten läßt - BMW will hier Einnahmen generieren).. In EVCC fällt damit die Möglichkeit aus, den Zielladestand in EVCC direkt einzustellen, was schade ist. Wenigstens kann ich aber bei BMW in der App meinen Zielladestand wie auch den Ladestrom einstellen, ohne zum Auto rennen zu müssen. Smart hat die API bislang noch offen - da wird das Laden mit EVCC optimal. Mal sehen, was da noch kommt. Zum Glück arbeitet EVCC mit vielen Wallboxen gut zusammen, so dass man gut mit PV-Überschuss gezielt laden kann.

    Lade heute zum ersten Mal an einer fremden Wallbox (also nicht mit EVCC wie an der heimischen Wallbox) und wollte auch dort primär mit PV-Überschuss laden. 11 kW liefert die PV-Anlage nicht, weshalb ich den Ladestrom auf 10 A pro Phase reduzieren wollte. In der App geht da ja gar nichts, im Fahrzeug finde ich nur einen Schiebeschalter Ladestrom reduzieren ohne dass mir angezeigt würde, mit welcher Ladeleistung dann geladen wird und ohne dass ich eine bestimmte Ladeleistung gezielt einstellen könnte. Wenn ich mir den tatsächlichen Ladestrom ansehe dürften es wohl 8 A pro Phase sein. Damit wird natürlich intelligentes Überschussladen unmöglich, wenn nicht die Wallbox es kann (oder ich halt, wie bei mir zu Hause, mit EVCC lade). Eine so schlechte bzw. fehlende Funktionalität zur gezielten Einstellung des Ladestroms hatte ich bisher noch bei keinem unserer E-Autos. Bei BMW kann ich sowohl den Zielladestand als auch den Ladestrom in 1A Schritten in der App einstellen -selbst bei laufendem Ladevorgang. Das ist der Goldstandard. Im Smart kann ich den Ladestrom wenigstens im Fahrzeug in 1 A Schritten einstellen. Die Software des Explorer ist da wirklich gruselig, das hat das Auto nicht verdient. FORD ist hier Lichtjahre vom aktuellen Stand der Technik entfernt. Ist das denn in den Fahrzeugen des VW-Konzerns genauso schlecht?

    ad 1. 160 km/h sind für ein E-Fahrzeug viel, da ist der Verbrauch sehr hoch. Der Luftwiderstand (das ist bei hohen Geschwindigkeiten der dominierende Faktor) steigt ja exponentiell mit der Geschwindigkeit. Ich komme bei Tempo 120-130 auf der AB derzeit auf etwa 18-19 kWh mit dem AWD. Sind dann roundabout etwa 400-430 km. Bei Tempo 160 würde ich 30-35 kWh pro 100 km ansetzen. Wären dann mit dem 77 kW Akku etwa 220-250 km. Im Winter sollte man 20% Mehrverbrauch einkalkulieren (hängt stark vom Heizbedarf ab). Es sei denn, man klimatisiert an der Wallbox vor. Eine Frage: Wo schafft man 160 km/h im Schnitt auf einer deutschen Autobahn über längere Strecken zu normalen Tageszeiten?

    ad 2 und 3: Da ich WP und AGR-Sitze habe, kann ich dazu nichts sagen.

    ad 4. Funktionalität der App ist in meinen Augen (im Vergleich zum Beispiel zu BMW unterirdisch. Das meiste von Deinen Punkten kann sie aber. Mir fehlen Einstellung Zielladestand und Einstellung Ladestrom (beides kann die BMW-App)

    ad 5. Da Ford den API Zugang für Privatnutzer gesperrt hat, gibt es derzeit nur eine Krücken - Umgehungslösung in Home Assistant (mit dem Risiko der Accountsperrung). Leider hat auch BMW zum 1. September den API-Zugang für Privatnutzer gesperrt. Smart ist da (noch?) deutlich besser. Zum Laden an der eigenen Wallbox nutze ich EVCC als Add-on in Home Assistant. Der Explorer selbst liefert da praktisch keine Daten, auch nicht an die Wallbox. Zielladestand kann man nur im Auto einstellen. Nicht in EVCC. Ladestrom steuert EVCC.

    ad 6 Die Geschwindigkeit und Funktionalität der App. Das Auto selbst finde ich gut und habe da kaum Kritikpunkte. Bei den Assistenzsystemen ist der BMW etwas besser. Mit dem Smart kann der Explorer aber gut mithalten. BMW und Smart haben aber einen kleineren Akku.

    ad 8 Das geht meines Wissens immer; es wird nur bei jedem Neustart von neuem aktiviert (das ist Vorschrift). Beim Explorer finde ich es relativ dezent, deshalb stört es mich nicht weiter und ich bin der Sache noch nicht nachgegangen. Zudem kann man es ja ganz vermeiden, wenn man sich an die Schilder hält...