Beiträge von smartuser

    Ich habe das etwas anders verstanden, und zwar so, daß mit den richtigen Einstellungen die Batterie vor Abfahrt (im Prinzip auch ohne Ladevorgang) aktiv erwärmt werden kann.

    1422-pasted-from-clipboard-png

    Für mich stellt sich die Frage, wozu ich beim bloßen Fahren eine vorkonditionierte Batterie brauche. Das Vorkonditionieren an der heimischen WB dürfte die max. Ladegeschwindigkeit an der WB nicht wirklich beeinflussen. Wir haben die Batterie unserer E-Autos zumindest noch nie vor dem Laden an der heimischen WB konditioniert und hatten auch bei Temperaturen unter Null nie ein Problem auf die Ladeleistung von 11 kW/h zu kommen, wenn wir dies wollten. Eine Ladegeschwindigkeit von 11 kW/h sollte einer kalten Batterie nicht schaden.

    Auch dass die Reichweite durch das Konditionieren signifikant beeinflusst wird, halte ich für zweifelhaft. Die Reichweite wird durch die Vorklimatisierung beeinflusst. Die Heizung des Innenraums braucht viel Strom (was ja im Winter maßgeblich für den höheren Verbrauch sorgt). Wenn ich das Auto an der WB vorheize, komme ich natürlich weiter. Hat aber mit der Batterietemperatur nur marginal zu tun. Die Leistungsabgabe einer kalten Batterie ist in der Tat schlechter - das sehen wir ja an allen batteriebetriebenen Geräten. Daher sollte man ein E-Auto ( wie übrigens auch einen Verbrenner) in kaltem Zustand nicht zu sehr stressen (da wird beim Beschleunigen ein Vielfaches der 11 kW/h abgerufen). Beim Verbrenner wegen der Zähflüssigkeit des kalten Öls, beim E-Auto wegen der kalten Batterie.

    Bei gewerblichen Anschlüssen mit entsprechender Anschlussleistung ist die Steuerbarkeit einer Wallbox in der Tat weitgehend sinnfrei. Bei den entsprechenden Verordnungen wurde dieser Fall wohl nicht berücksichtigt und gewerbliche Anschlüsse ausgenommen...Kommt leider in jüngerer Vergangenheit häufiger vor, dass Verordnungen und Gesetze einfach handwerklich schlecht gemacht sind.

    Moin, genau so ist es auch bei mir …, wer den Knopf drückt darf sich ohne Warnung den Kopf stoßen 😉

    Nun ja, wenn ich an der Heckklappe den Knopf drücke, mache ich das doch wohl bewusst, um den Deckel zu schließen und sollte meinen Kopf aus der Gefahrenzone bringen. Da halte ich dann eine Piepston-Warnung für eher entbehrlich. Wenn ich mit der Fernbedienung öffne oder schließe stehe ich vermutlich nicht direkt daneben, aber evtl. eine dritte Person. Da ist dann ein Piepston schon nicht schlecht. Insofern scheint mir das Prinzip Piepsen bei Nutzung der Fernbedienung aber nicht Piepsen bei Nutzung des Knopfes jetzt nicht so falsch. Wir haben doch schon genug Gepiepse.

    Wallboxen müssen seit 1.1.2024 bei Neuinstallation als steuerbare Verbraucher angemeldet werden. Damit das technisch funktionieren kann braucht es ein intelligentes Messsystem aus elektronischem Zähler (Smart Meter) und einem Kommunikationsmodul (Smart Meter Gateway), damit der Netzbetreiber überhaupt steuern und abregeln kann. Das Smart Meter Gateway ist die Netzanbindung. Letzteres ist eher selten vorhanden und ob das bei Neuanlagen generell eingebaut wird, weiß ich nicht (würde ich aber eher bezweifeln). Wir haben (die Wallbox wurde vor 2024 installiert und es gibt auch eine Wärmepumpe aus 2007) einen elektronischen Zweirichtungszähler (Smart Meter) aber kein Smart Meter Gateway und auch keinen Rundsteuerempfänger.. Wir erhalten den Wärmepumpenstrom trotzdem deutlich günstiger als den Haushaltsstrom (macht 25 % aus) - obwohl der Netzbetreiber mangels technischer Voraussetzung gar nicht abregeln kann. Das war nach den alten Regelungen wohl so, um WP zu fördern. Eigentlich müssten wir ein Smart Meter Gateway verpflichtend erhalten, denn wir liegen beim Verbrauch insgesamt über 6000 kWh pro Jahr. Auf meine Nachfrage beim Netzbetreiber vor sechs Monaten kam bislang keinerlei Reaktion - da scheint das Interesse auch eher begrenzt. Allerdings würde es sich für mich auch nicht lohnen, die Wallbox als steuerbaren Verbraucher anzumelden, wenn ich dafür einen zusätzlichen Zähler brauche. Wir laden, wenn immer möglich, mit PV-Überschuss (in den Monaten April bis September sind das mehr als 90%) und auch im Winter geht mit guter Steuerung mehr als man denkt. Insoweit ist der Netzbezug für die Wallbox begrenzt und der Vorteil des niedrigen Bezugspreises würde durch die Kosten eines zusätzlichen Zählers praktisch wieder aufgefressen. Mein Ziel wäre es eigentlich, die Wallbox an den Zähler für die WP zu hängen - dann bräuchte ich keinen neuen Zähler. Auf entsprechende Nachfrage auch vom Stromanbieter bislang dazu keine Reaktion.

    Insofern also offensichtlich in der Tat: "Will keiner. Es muss nur THEORETISCH möglich sein."

    Das ist leider bei allen Herstellern so.

    Daher immer der allgemeine Tipp:

    Wenn dein Auto sagt "Stop! Anhalten!", dann immer auf einen Abschlepper bestehen!!!!

    Diese telefonische Aussage "Damit können Sie ruhig noch zu uns in die Werkstatt fahren." kommt nicht von ungefähr.

    Leider zutreffend - das mit der Mobilitätsgarantie scheinen alle Hersteller ähnlich zu handhaben. Wenn ich natürlich in Zukunft bei allen kleinen Pannen den Abschlepper rufe (um Nachteile für mich zu vermeiden), führt das sicher nicht zu einer Verringerung der Kosten. Das geht letztlich auf den Preis des Autos, weil die Hersteller da sicher nicht drauflegen. Irgendwie schon ein absurdes System. In meinem konkreten Fall hatte ja sogar das Auto selbst noch Garantie (es war 6 Monate alt), da war es dann besonders absurd, dass Hyundai nicht einmal die reinen Mehrkosten des Benzins für den eigenen Verbrenner (es ging gar nicht um einen Mietwagen) übernehmen wollte (was dann am Ende wie gesagt der Händler tat, der mittlerweile in Insolvenz gegangen ist...- vielleicht war er zu kundenfreundlich). Die Hersteller kalkulieren wahrscheinlich, dass 90 % der Betroffenen keinen Rechtsstreit anfangen. Habe ich ja auch nicht, weil mir schlicht meine Nerven zu schade waren. Geld hätte es mich nicht einmal gekostet, weil vor dem Amtsgericht kein Anwaltszwang besteht.

    Ich habe bis jetzt 3x ohne Probleme an der Wallbox geladen und 1x mit diversen Ladeabbrüchen. Ich werde es beobachten, aber mehr Sorgen macht mir im kommenden Frühjahr das PV- Überschussladen :rolleyes:

    Wir hatten bis jetzt mit dem PV-Überschussladen an der eigenen Wallbox noch kein Problem. Allerdings steuert bei uns EVCC den Ladevorgang. Ob das einen Unterschied macht, kann ich nicht beurteilen, weil ich das direkte Laden nicht nutze - der Smart-Modus der Wallbox überzeugt mich nicht. Bei EVCC kann ich zudem im Modus Min +PV mit dem Mindeststrom laden (6 A pro Phase) ohne zum Auto rennen zu müssen. Im Explorer kann ich nur "reduzierter Ladestrom" auswählen, aber keinen konkreten Wert festlegen. Es sind dann 8 A pro Phase, was knapp über 5 kW pro h sind. Das ist zu viel für den Wechselrichter meiner Hausbatterie (der kann max. 4,6 kW) und führt, wenn die Sonne nicht scheint, zwingend zu Netzbezug. In EVCC ist der minimale Ladestrom etwa 3,8 kW/h - das kann die Batterie ohne Netzbezug liefern. Funktioniert bis jetzt auch beim Explorer sehr gut. Im Winter lade ich zudem auch häufiger einphasig. Führt zwar zu etwas höheren prozentualen Ladeverlusten, was mir bei PV Überschuss aber ziemlich egal ist. Dafür habe ich ein längeres Fenster, in dem ich mit PV-Strom laden kann. Dreiphasig brauche ich ja mindestens etwa 4 kW Erzeugung. Darunter lädt das Auto nicht, wenn ich nur PV-Strom nutzen will. Einphasig reichen 1,3-1,4 kW. So reduziere ich unsere Einspeisung in den sechs kalten Monaten auf unter 1 kWh pro Tag.

    Zunächst einmal Glückwunsch nach der Odyssee mit der Reparatur. Nach wie vor ist es für mich aber ein Unding, dass ein Ersatzteil für ein Fahrzeug (noch dazu ein nicht besonders ausgefallenes) über Wochen nicht geliefert werden kann. Hier wird "Optimierung" der Lagerlogistik auf dem Rücken des Kunden betrieben. FORD ist da wie gesagt nicht allein: Wir haben bei Hyundai (Ioniq 5) wochenlang auf ein Ersatzteil für die Ladeklappe gewartet. Mobilitätsgarantie wurde abgelehnt, weil ich das Auto selbst in die Werkstatt gefahren hatte. Ein Rechtsstreit war mir zu aufwendig, da habe ich lieber meine Nerven geschont. Dabei hatte sogar das Fahrzeug selbst noch Garantie. Hyundal hat sich damit aber selbst ins Knie geschossen - der Ioniq 5 war mein erster und mein letzter Hyundai. Wegen der unterirdischen Behandlung der Angelegenheit.

    Kann die App meine Push Benachrichtigungen senden wenn zb das Auto voll geladen ist?

    In der App kann unter Globale Benachrichtigungen eingestellt werden, dass eine Benachrichtigung erfolgt, wenn das Fahrzeug geladen ist. Sollte also funktionieren. Es sollte dann eine Meldung auf dem Smartphone erscheinen.

    Die Wallbox hat im "FastMode" mit 11kW aus dem Netz geladen und dennoch kam es zu den Ladeabbrüchen.

    Morgen früh starte ich noch einmal einen Ladevorgang, mal schauen ob es problemlos funktioniert :/

    Das sollte natürlich nicht sein. Die Kommunikation zwischen Wallbox und Auto scheint dann doch eine Wundertüte zu sein. Ist die Wallbox denn als steuerbarer Verbraucher angemeldet? Dann kann der Netzbetreiber ja theoretisch den Ladestrom reduzieren. Ob vollständig gekappt werden darf, weiß ich nicht. Dürfte aber eigentlich nicht zu wiederholten Abbrüchen führen. Unsere WB ist nicht als steuerbarer Verbraucher angemeldet, weshalb ich da keine eigene Erfahrung habe.