Gibt es zu wenig oder zu viele Ladesäulen ?.

  • Sehr individuell und trotzdem, eigentlich von Tag zu Tag entspannter werden, denn die öffentlichen Lademöglichkeiten werden kontinuierlich aufgebaut. Die wenigsten haben eine Tankstelle in der Garage, auch da musste man strategisch vorgehen. Es wird immer wieder die Fälle geben, wo es wirklich eine Herausforderung ist. Ist für mich wie beim Handynetz, bestimmt 99% haben inzwischen kein Problem damit, doch finden sich immer wieder Personen, die haben Probleme. 100% Zufriedenheit gibt es nur bei Fakeshops :)

    Bedenkt man die Möglichkeiten von Ladeziegel bis HPC ist die Möglichkeit einen Ladepunkt zu finden inzwischen sehr groß, auch bieten immer mehr Firmen ihren Mitarbeitern eine Möglichkeit an. Die Strategie wird sich ändern, wenn immer mehr Elektroautos kommen, werden Läden hiermit verstärkt ihre Kunden ködern können um im Vorübergehen zu laden. In meinem Umfeld hat Lidl, Rewe, Kaufland, Einkaufspassage in den letzten Jahren für eine Vielfalt an Lademöglichkeiten von AC bis DC gesorgt, das erlebe ich auch verstärkt im urbanen und ländlichen Umfeld.

  • Vor allem in Wohngebieten muss mehr ausgebaut werden

    ... ich denke auch, daß das der entscheidende Punkt wäre. Die DC-Lademöglichkeiten entlang der Reiserouten erachte ich als bereits gut. Was für Akzeptanz und Alltagstauglichkeit fehlt, sind in meinen Augen AC-Lademöglichkeiten in Wohngebieten. Statt einer Kaufförderung für Kleinwagen, hätte ich mir eine Förderung für AC-Anschlüsse an Mieterparkplätzen gewünscht. Die jetzige Situation, daß Mieter zwar grundsätzlich das Recht auf einen AC-Anschluß haben, den aber selbst finanzieren müssen, ist nicht zielführend. In Lebensphasen, in denen man noch durchaus öfter wegen Berufs- oder Herzensangelgenheiten umziehen könnte, läßt man wohl eher ungern an jeder Wohnadresse einige tausend Euro liegen. Die mobile Wallbox auf eigene Kosten zu besorgen, wäre sicher zumutbar, der AC-Anschluß für jeden (!) Mieter- und Wohnparkplatz, sollte aber -entsprechende Infrastruktur vorausgesetzt - gefördert werden. Empfänger der Förderung wäre der bautragende Vermieter. Stromtarif, zumindest bei den Mieterparkplätzen dann Sache des Mieters. Der Knackpunkt dürfte die Infrastruktur, die Leistungsfähigkeit des Stromnetzes sein. Und wenn dem so ist, ist das das Problem, welches über allem steht und zuvorderst gelöst werden müßte... meine ich.

    Explorer Premium 77 RWD, magn. grey, Befestigungspunkte, Fahrerassistenz, Wärmepumpe, AGR-Sitze, Panoramadach, AHK, 20-Zoll Bereifung, Fordflatrate+, Leasing 80.0000 km in 4 Jahren - so am 3. Dezember 2024 bestellt; unverb. Liefertermin 1. April 2025, geplanter Produktionstermin 31. März, neuer, geplanter Produktionstermin 8. April; gebaut am 9. April, geplante Anlieferung Händler 12. April KW 19 (5. bis 9. Mai).. Anlieferung 9. Mai, Zulassung 15. Mai, Übergabe 16. Mai.

    Einmal editiert, zuletzt von tvinnefossen ()

  • Genau da, an der Infrastruktur scheitert es doch im urbanen Bereich. Die Hausanschlußleistungen, die man da benötigen würde, sind nicht zu realisieren, bzw. es müßten alle Straßen aufgerissen werden und entsprechend leistungsfähigere Leitungen verlegt werden.


    Die durchschnittliche Laufleistung eines PKW in Deutschland lag 2024 bei 12.309 km. Selbst wenn man Alles zu Hause laden könnte, wären das 236 km pro Woche. Geht man von 300 km je Ladung aus, wäre das 41 mal Laden im Jahr, also nicht mal jede Woche.


    Für weniger als einmal Laden pro Woche dann für jeden Mieter-Stellplatz eine eigene Lademöglichkeit zu schaffen, incl. der Ertüchtigung der Hausanschlüsse (dafür müßten in den Städten wohl alle Straßen aufgerissen werden) und Lastmanagementsysteme wäre im Hinblick auf die geringe Auslastung nicht sinnvoll und ökonomischer Wahnsinn.


    Wichtig wäre, dass Jeder im Umkreis von 500 m zu seiner Wohnung öffentliche Lademöglichkeiten vorfindet.


    Natürlich ist eine eigene Wallbox komfortabler, aber als existenziell für den Betrieb eines E-Autos sehe ich sie nicht an. Ich denke tatsächlich, dass hier eine Kaufförderung für sozial Schwächere, oder ein Soical Leasing wie in Frankreich die Verbreitung mehr pushen würde.

    Ford Explorer AWD Standard in magnetic grey mit Fahrer-Assistenzpaket, Ergonomiesitzen und Wärmepumpe.

  • In NRW gab es 2024/2025 eine Förderung für Vermieter. Das Land gab einen Zuschuss von 1000 € je Ladeanschluss. Ich habe diese Förderung durch Zufall entdeckt und damals in Anspruch genommen. Ob andere Bundesländer ähnliche Förderprogramme haben ?. Ich weiß nicht, ob es überall solche Anreize gibt. Groß bekannt war es jedenfalls in NRW nicht.

    Bestellt am 24.7.2024: Ford Explorer, 77 KWH, 210 KW (286 PS), Artic Blue Metallic, Fahrerassistenz-Paket, Ford Ergonomie-Sitz, Ganzjahresreifen (wintertauglich), Garantie- Schutzbrief: Ford Flatrate+ 4 Jahre 40.000 km. Produktionsbeginn 4.11.2024, Lieferung zum Händler 26.11.2024 (4 Monate 2 Tage), Zugelassen am 6.12.2024 (11 Tage)

  • Die Idee finde ich gut. Um das zielführend einzusetzen, müsstest Du die ganze Straße damit ausstatten. Im Winter schauen, dass es nicht einfriert bzw. im Herbst blätterfrei halten. Und vor Allem sollte es langfristig wasserdicht sein.


    Gestern unterwegs. Die Ladestationen an der Autobahn waren alle voll bzw. hatten diese auch Aussetzer. Da mir das zu blöd wurde mit den Wartezeiten, habe ich wieder mein Heil an der Tesla Supercharger gesucht.

  • Über die Anzahl Ladesäulen würde ich mich im Großen und Ganzen derzeit nicht beklagen. Bei einigen großen Supermärkten fehlt mir eine Lademöglichkeit. Unterwegs gibt es ebenfalls ausreichend Ladestationen, aber die Infrastruktur rund herum lässt doch häufig zu wünschen übrig, Nachts erst recht, da sind die Ladepunkte teilweise sehr vereinsamt. Auf den Autobahn Rasthöfen sind die Ladesäulen oft ziemlich weit weg von Restaurant oder Tankstelle, dass ist für Menschen mit körperlichen Einschränkungen schwierig.


    Aus diesen Gründen lade ich immer häufiger an Tankstellen (Aral Pulse).

    Bestellt am 19.12.24: Ford Explorer Premium, 77kWh/286PS, Heckantrieb, Arctic Blue Metallic, Fahrerassistenzpaket, AHK, vorauss. Lieferdatum 15.03.25 29.03.25 12.04.25 19.04.2025 03.05.2025 12.05.25, erfolgreiche Übergabe am 16.05.


  • Beklagen ist kein Ding. Ich habe ja eine Lösung. Mir passiert das allerdings öfters, wenn ich beruflich unterwegs bin. Ladesäulen sind alle belegt, Ladesäulen klappen nicht oder wie bei uns am Lidl, akzeptieren manchmal meine Karten, manchmal nicht. Die wirklich sichere Lösung sind die Supercharger von Tesla. Ist leider so.


    Unsere SHell HPCs an der Autobahn sind eigentlich immer voll. Je mehr eFahrzeuge verkauft werden, des problematischer wird das, da an den Strecken, die ich fahre, keine neue gebaut werden.


    22kw Lader sind bei uns in der Kleinstadt gut vertreten und ja in anderen Städten leider zu wenig.

  • und heute wieder: Wunnenstein-West oder Ost, weiß nicht mehr, alle Ionity wieder voll, eine davon kaputt, und 2 Fahrzeuge in Wartestellung. Also weiter zum weit abgelegenen Tesla Supercharger nach Murr. Eigentlich wollte wir zu den Aral pulse Ladestationen Murr. Weit gefehlt, auch alle voll. Auf Tesla ist Verlass💪