Alles anzeigenThema Winterverbrauch: Es hängt natürlich vom Nutzungsprofil ab und man kann den Verbrauch senken, wenn man an der Wallbox vorklimatisiert. Mache ich aber nicht, weil mein Auto immer in der Garage steht.
Einen wesentlichen Einfluß auf den Winterverbrauch auf 100 km hat auch die gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit. Das liegt daran, dass der Verbrauch der Heizung ja zeitabhängig ist und nicht streckenabhängig.
Nehmen wir mal an die Heizung zieht 2 kW, dann sind das in der Stund 2 kWh.
Fähr man nun mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h im Stadverkehr, erhöht sich der Verbrauch um 8 kWh, weil man ja 4 Stunden fahren müßte die 100 km zu erreichen.
Fährt man im Schnitt 50 erhöht sich der Verbrauch um 4 kWh auf 100 km und fährt man 100 im Schnitt nur noch um 2 kWh.
Wobei die 2 kW Heizungsverbrauch nur exemplarisch sind um das Prinzip zu zeigen. Der reale Heizungsverbrauch hängt vordergründig von der Außentemperatur ab und je kälter es ist umso weniger bringt auch die Wärmepumpe.
Volle Zustimmung. Deckt sich vollkommen mit dem, was ich auch gesagt habe. Wenn ich 10 Strecken mit 10 km fahre und dabei jedesmal neu aufheizen muss, ist der Anteil der Heizung am Stromverbrauch höher als wenn ich einmal 100 km fahre. Bei der Langstreckenfahrt mit 100 km werde ich eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit haben als bei den 10 Kurzstrecken, was dann zu dem von Dir beschriebenen Ergebnis führt. Auf den Kurzstrecken läuft die Heizung zudem fast kontinuierlich durch, beim Fahren auf Langstrecke gibt es mehr Zeiten ohne hohen Zusatzverbrauch durch die Heizung. Einfacher ausgedrückt: Die Nutzungszeit der Heizung relativ zur Fahrzeit ist geringer.
Garagenparker sind natürlich immer im Vorteil (ist auch bei uns der Fall).