Beiträge von smartuser

    Wir diskutieren hier über eine Gebühr von max. 1 € für den Toilettengang. Das sollte weder die Eltern des notdürftigen Kleinkinds noch den Senior mit Blasenschwäche in den finanziellen Ruin treiben. Es geht ja auch nicht darum, dass eine Toilette nicht zur Verfügung gestellt (verwehrt) wird, sondern darum, dass für die Inanspruchnahme dieser Leistung ein Obulus zu bezahlen ist, um die Kosten für diese Leistung zu kompensieren. Etwas überspitzt könnte man sagen, dass derjenige, der für diese Leistung seinen Obulus nicht entrichtet, ein Schmarotzer ist, der schnorrt zu Lasten derjenigen, die den Obulus als Kunde oder freiwillig bezahlen.

    Der Argumentation am Schluss kann ich folgen - die Realität sieht aber leider so aus, dass eben eine erhebliche Zahl den Obulus freiwillig nicht entrichtet. Würde das freiwillig funktionieren, gäbe es kein Problem. Fände ich auch schöner.

    Wir erleben aber doch täglich: Da wird sich gebrüstet, dass man sich im stationären Fachgeschäft hat gut beraten lassen und dann Online billiger gekauft hat. Sehr clever. Und dann ist das Erstaunen groß, wenn der stationäre Fachhandler zumacht und es keine Beratung mehr gibt...Der ist dann natürlich selber Schuld, weil er ja zu teuer war.

    Oder es wird in Online-Apotheken billiger eingekauft - nicht daran denkend, dass die Apotheke vor Ort mit ihrem lokalen Präsenzangebot (inkl. Notdienst) einfach erheblich höhere Kosten hat. Was mache ich im Notfall, wenn es keine Präsenzapotheke mit Notdienst mehr gibt und ich dringend Medikamente brauche? Online bestellen? Oder 50 km zur nächsten Präsenzapotheke mit Notdienst fahren? Wir müssen uns schon auch selbst an die eigene Nase packen, wenn wir bestimmte Entwicklungen beklagen.

    Das ist leider die Realität.

    Wir haben, für unser kleines E-Auto auch eine "Not-EWW Go" geholt. Einfach, falls man einmal doch unterwegs laden muss. Aber die Aussage mit der kostenlosen PPause wird immer mehr zu einem Märchen. Inzwischen fangen die Fast-Food-Ketten verstärkt für die Bedürfnisserleichterung Geld zu verlangen. Hier mehr Geld zu investieren um einen Einkauf zu tätigen, das mag ich nicht....Am Ende werde ich wohl irgendwann eine Favoritenladeparkliste mit kostenlosen PPausenmöglichkeiten im Auto haben. Vielleicht entwickelt sich die SW ja bis zur Lieferung meines Explorers weiter. Aktuelle Wasserstandsmeldung ist 1. Juniwoche....

    Auch bei der Metzgerei/Bäckerei, die wir gerne nutzen, kostet die WC-Benutzung mittlerweile Geld, wenn man dort nicht einkauft oder etwas isst (dann ist es nach wie vor kostenlos). Für mich ist das absolut o.k. Andernfalls müsste ich als Kunde auch die Kosten derjenigen mittragen, die nichts einkaufen, aber das WC benutzen. Warum sollte ich das? Die Metzgerei ist ja an den Einnahmen des Ladeparks nicht beteiligt. Und ich nehme mit der Nutzung des WC eine Leistung in Anspruch, die den Anbieter Geld kostet - warum erwarte ich, dass die kostenlos sein muss? Meine Toilette zuhause stelle ich ja fremden Dritten auch nicht kostenlos zur Verfügung.

    Alle AB-Raststätten wenden seit Jahren dieses Prinzip an. Es kostet eine Gebühr, die (teilweise) wieder erstattet wird, wenn man dort konsumiert oder einkauft. Dass Fast Food Ketten das jetzt auch anfangen, wundert mich nicht. Auch dort werden WCs zunehmend von Personen benutzt, die keinen Umsatz bringen. Ähnliches gilt für Parkgebühren auf Supermarktgelände, wenn man länger als 90 min parkt. Toiletten und Parkplätze verursachen nicht unerhebliche Kosten, die ohne Gebühr für Nicht-Kunden ansonsten von den zahlenden Kunden allein aufgebracht werden müssen (die dauerparkenden Nicht-Kunden nehmen den Kunden darüber hinaus sogar noch die Parkplätze weg). Die Alternative wäre, WCs nur noch den Kunden anzubieten und die Parkplätze mit Schranken zu versehen, die eine Ausfahrt nur noch für Kunden zulassen. Wäre wohl kaum besser.

    De Ladeparkliste mit kostenlosen PPausen wird zunehmend kleiner werden und irgendwann leer sein -und ich finde das auch in Ordnung. Wenn der Ladeparkbetreiber "kostenlose" Toiletten anbieten soll, wird das Laden teurer. Das zahle ich dann auch mit, wenn ich lade und das WC nicht nutze. Das gefiele mir nicht. Da bin ich für eine verursachergerechte Umlegung der Kosten. Oder wie soll der Betreiber die zusätzlichen Kosten wieder hereinholen?

    Nachdem ich diese Einstellungen also vorgenommen habe, habe ich den Wagen angestöpselt und die Wallbox gestartet. Zunächst lädt sie kurz mit 0,6 bis 0,8 kwh, um dann auf 0,0 zu gehen und "warte auf Antwort vom EV" (oder so ähnlich) anzuzeigen.

    Eigentlich lädt der Explorer wie alle E-Autos unter 5-6 A pro Phase nicht. Das wären dann etwa 1,2einphasig oder etwa 3,6 kW dreiphasig. Da wundert mich, was die Wallbox angezeigt hat. Oder sind die 0,6 kW etwa der Strombedarf der Charging Unit? Das wäre dann schon relativ viel.

    Wer zu Hause laden kann, holt sich vor der Urlaubsreise das Ionity Abo und kündigt es nach einem Monat wieder. Ionity findet man auf der BAB regelmäßig.

    Und falls mal keine da ist, reicht die EnBW oder EWEGo Karte als Notnagel.


    Ich habe auch nen ganzen Kartenpark, brauchen tue ich die aber eigentlich nie :)

    Geht mir ähnlich. Habe eine Karte von Ionity, eine von ENBW und eine von EWE Go. Mehr braucht man dann wirklich nicht.

    Ich habe diesen Sommer die Urlaube auch mit dem kostenlosen Ionity Abo abgedeckt. Größtenteils... wenn ich an den Stationen mit nur 6 Steckern gestranden bin waren die meistens alle belegt. Hat mich tierisch genervt.

    Wir haben das Glück, dass auf unserer Hauptstrecke in den Süden ein Ionity-Ladepark mit 24 Steckern ist. Da gab es noch nie Probleme, eine freie Säule zu finden. Da verbinden wir das Nützliche mit dem Angenehmen, denn man kann dort auch gut essen. Es ist eine Metzgerei/Bäckerei mit Restaurantbetrieb und gutem Essen direkt daneben. Das passt perfekt. Wenn alle Stricke bei Ionity reissen, gibt es da auch noch 40 Tesla-Stecker Wir mussten aber auch an anderen Ionity-Stationen bislang nie warten. Gut belegt sind die aber schon im Vergleich zu anderen Ladeparks. Daher schaue ich immer in die App, wieviele Stecker belegt sind und plane nicht auf den letzten Drücker.

    Da wir insgesamt 4 E-Autos in der Familie haben, die alle den ENBW Account nutzen und bei zweien keine eigene Wallbox vorhanden ist, sind wir jetzt am Überlegen, ab 1.12. den L-Vertrag bei ENBW für 35,1 ct zu nutzen. Das ist schon ziemlich gut. Glücklicherweise gibt es an beiden Standorten ohne WB in der Nähe ENBW-Schnelllader.

    Ich hatte in Erinnerung das der EnBW Vorteilstarif 2 oder 3ct teurer kommt als der von Yello. War der nicht mal bei 53ct? Naja nun auch egal. Freut mich für dich :)

    Und bei Bedarf auf Reise könntest du sogar mit dem Vorteilstarif L auf 35ct runter. Die Option gibt es bei Yello nicht. Falls CB oder Mastercard verfügbar sogar auf 33ct drückbar. Nice.

    Wir hatten bislang 51 ct als ENBW-Kunde bezahlt, ab 1.12. wie gesagt 48 ct. Die Tarife von Yello kenne ich nicht im Detail. Auf Langstrecke nutze ich oft den Ionity Power Tarif, da entlang der Strecken die wir häufig fahren, Ionity eine gute Abdeckung hat. Sind dann bei 12 € Grundgebühr 39 ct. Bei ENBW kostet der L-Tarif 18 € pro Monat, um auf die 35 ct (39 ct -10% für ENBW-Kunden) zu kommen. Habe aber gerade gesehen, dass die Grundgebühr für den L-Tarif ab 1.12.2025 nur noch bei 12 € liegt. Sehr schön.

    Das mit der Mastercard ist interessant - gibt es da nochmal eine Vergünstigung? War mir bislang nicht bekannt. 33 ct kämen ja schon in die Nähe meines Stromtarifs bei ENBW an der eigenen Wallbox... Im Sommer lade ich an der eigenen Wallbox mit PV-Überschuss, aber im Winter natürlich auch ab und zu mit Bezugsstrom. Da wir zuhause in 2 km Entfernung ENBW Ladestationen haben, könnte das interessant werden.

    Unsere 11kw Wallbox wurde kurz vor Pfingsten 2024 installiert.

    Es wurde zusätzlich ein Netzwerkkabel mit verlegt, aber nicht angeschlossen.

    Die ist dann lediglich beim Netzbetreiber angemeldet worden. Steuerbar oder abschaltbar ist die Box nicht, weil es für einen Fernzugriff bei uns keinerlei technische Infrastruktur dafür gibt.

    Vielleich baut der Netzbetreiber da irgendwann mal was im Zählerschrank ein.

    Man muss damit einverstanden sein, dass die Wallbox vom Netzbetreiber gesteuert werden kann. Der ist aber nicht verpflichtet, tatsächlich zu steuern und daher wohl auch nicht verpflichtet, die Voraussetzungen dafür zu schaffen (Rundsendeempfänger oder Smart Meter Gateway). Nur wenn der Jahresverbrauch über 6000 kWh liegt, kann ich als Kunde den Einbau eines smarten Messsystems verlangen. Unser Netzbetreiber hat auf meine entsprechende Anfrage nach sechs Monaten nicht einmal reagiert. Solange ich meinen Strom für die WP günstiger bekomme, ist mir das auch ziemlich egal. Für die Wallbox ist die Einsparung gering; ein zusätzlicher Zähler wäre teurer.,

    Wenn deine Fahrt an einem Schnelllader endet, macht es im Winter durchaus Sinn.

    Ansonsten hast du vollkommen recht.

    Klar, beim DC-Lader macht die Vorkonditionierung des Akkus Sinn. Die nutze ich auch., wenn ich auf langen Strecken bei niedrigen Temperaturen unterwegs bin. Wobei dann allerdings beim Fahren zur Ladesäule schon vorkonditioniert werden sollte - wenn ich das erst an der Säule mache, ist der Zeitgewinn ziemlich gering.

    Vielleicht hat es schon der ein oder andere mitbekommen. EnBW hat neue Vorteilstarife geschaffen für Hausstromkunden und eine kleine generelle Senkung der Ladepreise. Interessiert mich nicht da irgendwie immernoch zu teuer und umständlich mit Abo.


    Interessant wird der Yello (EnBW Tochter) Vorteilstarif. Dieser sinkt von 51ct auf 48ct. Unterschreitet also die magische 50ct Schwelle. Dazu gibt es auf den CB-Mitarbeiterportalen noch 5% auf EnBW Ladeguthaben. Damit landet man bei rund 46ct an allen EnBW Ladesäulen, sorglos und abofrei. Für mich endlich auf einem Niveau wo ich keine anderen Abos mehr durchrechnen werde. Und dank den riesigen Ladeparks auch keine Überfüllung mehr befürchten muss wie bei Ionity zur Urlaubssaison. Damit werde ich auf den Langstrecken nächstes Jahr "arbeiten".

    Wir sind ENBW Stromkunde (nicht bei Yello) und ENBW hat uns am 5.11. mitgeteilt, dass ab 1.12. 2025 das Laden an allen ENBW-Säulen noch 48 ct kostet (statt bislang 51 ct) Ohne Abo.. Gilt also anscheinend nicht nur für Yello-Kunden.

    Die Masse macht's, so offensichtlich das gedankliche Horrorszenario des seinerzeitigen

    Schöpfers dieser "Regelung", wenn denn irgendwann mal, wenn es nur noch E-Autos gibt, plötzlich aberhunderttausende von deren Besitzern alle auf einmal ihre WB aktivieren...

    Meiner Vermutung nach war es eher die Sorge, dass die Hausanschlussnetze überlastet werden. Wenn jeder Hausanschluss, der üblicherweise 1-3 kW zieht plötzlich 11 oder gar 22 kW kW zieht, macht das schon einen Unterschied. Aus diesem Grund wurden ja auch 22 kW Wallboxen nicht gefördert (deren Anschlussleistung musste auf 11 kW gedrosselt werden, um die Förderung zu erhalten). Mehrere hunderttausend Wallboxen haben wir wohl tatsächlich - zumindest wurden seinerzeit im Förderprogramm etwa 900 000 Wallboxen bezuschusst.

    Industrielle Anschlüsse mit Anschlusswerten jeweils der 100 kW werden in der Regel über andere Verteilernetze bedient. Die Steuerung einer Wallbox an einem solchen Anschluss über den Netzbetreiber ist weitgehend sinnfrei. Da steuere ich in den letzten 5-10 % des Verbrauchs.