One-Pedal-Drive

  • Leider muss ich eher sagen, dass OPD das Bremsen verlernt. Zum Bremsmanöver gehört auch die Option einer Vollbremsung, das ist mit OPD nicht möglich, das geht nur mittels eigenständigem Bremspedal. Hier ist der vermeintliche Komfort also für eine verminderte Sicherheit verantwortlich. Da moderne Autos einen Bremsassistenten haben, also schon, bei schnellem Wechsel von Gas- auf Bremspedal den Druck aufbauen und die Beläge anlegen, verliert man auch keine Zeit, was gerne kolportiert wird.

    Im Rahmen eines Fahrsicherheitstrainings bei ADAC organisiert von Nextmove konnte ich erleben, wie einzelne OPD Fahrer es nicht auf Anhieb geschafft haben eine Vollbremsung auszulösen.

    Beim ADAC kein Problem, in der Realität hat man gelegentlich nur einen Versuch.

    Also mein Tipp, wieder entwöhnen :) idealerweise im Rahmen eines Sicherheitstrainings. Geht aber schnell und manch einer stellt fest, dass vorausschauende Fahrweise mit hohem Gleitanteil eine nochmals entspannendere Fahrweise darstellt um ans Ziel zu kommen.

  • Im Rahmen eines Fahrsicherheitstrainings bei ADAC organisiert von Nextmove konnte ich erleben, wie einzelne OPD Fahrer es nicht auf Anhieb geschafft haben eine Vollbremsung auszulösen.

    Ich habe in den letzten 25 Jahren 3 Fahrsicherheitstrainings gemacht. Bei JEDEM Training hat es die Hälfte bis 2/3 aller Teilnehmer nicht geschafft, auf Anhieb eine Vollbremsung auszulösen.

    Unabhängig von Fahrzeug und Fahrerfahrung.

    Und bei jedem Training hatte irgendwer die Frage: "Geht bei so einer Vollbremsung nichts kaputt?"

    Antwort: "Wenn du sie NICHT machst, geht was kaputt!"

    Mein Firmenwagen war ein grüner OctaviaRS TDI. Die schlimmste Lästerei über die Farbe wurde mein Benutzername.

    Jetzt ein grauer RS TSI mit grün/blauen Streifen.

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    Ab 03.2025: Premium, Allrad, "mit alles", Arctic Blue Metallic,

  • Das konnte ich, in der Häufigkeit, nicht feststellen. Liegt aber vermutlich auch daran, dass ich nur noch selten bei Einsteigertrainings dabei bin, hier gibt es m.E. große Unterschiede, das Fahrerfahrung viel ausmacht. Ich mache alle 2-3 Jahr, spätestens bei einem Fahrzeugwechsel, ein Training um mich an das Auto zu gewöhnen, jedes verhält sich anders.

    Am Sonntag begleite ich einen Fahranfänger zu einem Training, da werde ich mal aufpassen, vermute Du hast Recht, dass im Alltag häufiger vorkommt als man glaubt, dass man nicht richtig bremsen kann.

    Ich mache spätestens nach jeder Wagenwäsche zwei Vollbremsmanöver auf einer Seitenlandstraße um die Bremsscheiben frei zu bekommen und um Rost zu vermeiden mit dem Effekt, ich bleibe im Training.

  • Die meisten Teilnehmer mit Fahrerfahrung haben sich vorgestellt mit "Ich habe das hier geschenkt bekommen, aber eigentlich brauche ich es nicht weil....."

    Und dann merkt man im laufe des Tages wie die Leute sich überschätzen.

    Und es wird deutlich mehr über die Technik des Fahrzeugs diskutiert als über die eigenen Fähigkeiten.

    An denen muss ja eigentlich nicht gearbeitet werden, die sind ja bei eigentlich jedem Führerscheininhaber perfekt.

    Nur die Technik des Fahrzeugs ist unausgereift und Schuld an meinen vermeintlichen Defiziten.

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  • Ich war vor sehr vielen Jahren bei einem Training, da waren auch ein einige dabei, da war es eher das Thema falsch eingestellte Sitze, teilweise tief am Boden und extrem flach eingestellt.

    Wir kommen alle aus der Verbrennerecke und sind dran gewöhnt, aber ehrlich, wenn ich mal wieder Schalter fahre schaffe ich es meist einmal beim Anhalten den Motor auszumachen, am ehesten wenn man mit dem Beifahrer quatscht.

    Ich würde das nicht ganz von der Hand weisen, dass das in dem Moment Reaktionszeit kostet.

    Mal sehen wenn ich ein Fahrzeug habe, wie ich es mache.

  • Ich habe in den letzten 25 Jahren 3 Fahrsicherheitstrainings gemacht. Bei JEDEM Training hat es die Hälfte bis 2/3 aller Teilnehmer nicht geschafft, auf Anhieb eine Vollbremsung auszulösen.

    Unabhängig von Fahrzeug und Fahrerfahrung.

    Und bei jedem Training hatte irgendwer die Frage: "Geht bei so einer Vollbremsung nichts kaputt?"

    Antwort: "Wenn du sie NICHT machst, geht was kaputt!"

    ... ich denke es ist ein grundsätzlicher Unterschied, eine Vollbremsung rational, also bewußt ohne konkreten Anlaß auszulösen, oder eben per Reflex (ohne Nachzudenken) in einer Gefahrensituation.


    Wem schon mal ein Reh in die Fahrbahn gelaufen ist, der weiß was ich meine. Da tritt man schon aus Reflex voll in die Eisen, dass das ABS regelt.

    Ford Explorer AWD Standard in magnetic grey mit Fahrer-Assistenzpaket, Ergonomiesitzen und Wärmepumpe.

  • Nein, genau das tut nicht Jeder und Untrainierte lösen sogar, vor Schreck, gerne die Bremse, wenn das Auto sich plötzlich so verhält, wie es sich bei einer Vollbremsung verhält. Und OPD Fahrer müssen im Kopf erst einmal erkennen, es reicht nicht, weil sie in den 99,9% der Fahrsituationen mit OPD auskamen.

  • Ob sich für die „Vollbremsung - kann das jeder?“ Diskussion ein eigener Thread lohnt? ;)

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