Da ist dann aber nix mit PV Überschussladen etc. oder?
Warum nicht. Kann ja an jede Wallbox einen Stecker montieren.
Mache ich ja auch. Aber halt selbst programmiert.
Shelly EM3 an Solar und Netz. GO-E Wallbox von 1 bis 3 Phasen und von 6A-16A programmierbar. (1,4 KW bis 11KW)
Wobei ich immer 3phasig Lade (4,1KW bis 11KW)
Mal eine "doofe" Frage zum manuellen PV Überschussladen:
wir haben eine PV Anlage mit 8KW auf dem Dach, keinen Speicher.
Wir haben eine Keba Wallbox, 3phasig.
Wenn ich jetzt die Wallbox Ladeleistung auf 4,1KW einstelle und die PV Anlage mal 2KW, dann wieder 7KW unsw. produziert, zieht dann die Wallbox immer 4,1KW?
Also z.B. dann 2KW aus der PV Anlage und 2,1KW aus dem Netz und wenn die PV Anlage z.B. 7KW produziert, ausschließlich von der PV Anlage? Natürlich minus dem Hausverbrauch.
Haben sowohl die PV-Anlage als auch die Wallbox und den Explorer ziemlich neu, fuchse mich also erst in alle Themen ein...
Genauso ist es. Bei Überschussladen nimmt er nur die erzeugte Leistung oder entlädt zusätzlich den Speicher. Hängt aber auch von der Wallbox ab. Beim Speicher ist aber auch die Entladeleistung begrenzt (abhängig vom jeweiligen System)
Die Masse macht's, so offensichtlich das gedankliche Horrorszenario des seinerzeitigen
Schöpfers dieser "Regelung", wenn denn irgendwann mal, wenn es nur noch E-Autos gibt, plötzlich aberhunderttausende von deren Besitzern alle auf einmal ihre WB aktivieren...
Meiner Vermutung nach war es eher die Sorge, dass die Hausanschlussnetze überlastet werden. Wenn jeder Hausanschluss, der üblicherweise 1-3 kW zieht plötzlich 11 oder gar 22 kW kW zieht, macht das schon einen Unterschied. Aus diesem Grund wurden ja auch 22 kW Wallboxen nicht gefördert (deren Anschlussleistung musste auf 11 kW gedrosselt werden, um die Förderung zu erhalten). Mehrere hunderttausend Wallboxen haben wir wohl tatsächlich - zumindest wurden seinerzeit im Förderprogramm etwa 900 000 Wallboxen bezuschusst.
Industrielle Anschlüsse mit Anschlusswerten jeweils der 100 kW werden in der Regel über andere Verteilernetze bedient. Die Steuerung einer Wallbox an einem solchen Anschluss über den Netzbetreiber ist weitgehend sinnfrei. Da steuere ich in den letzten 5-10 % des Verbrauchs.
Unsere 11kw Wallbox wurde kurz vor Pfingsten 2024 installiert.
Es wurde zusätzlich ein Netzwerkkabel mit verlegt, aber nicht angeschlossen.
Die ist dann lediglich beim Netzbetreiber angemeldet worden. Steuerbar oder abschaltbar ist die Box nicht, weil es für einen Fernzugriff bei uns keinerlei technische Infrastruktur dafür gibt.
Vielleich baut der Netzbetreiber da irgendwann mal was im Zählerschrank ein.
Unsere 11kw Wallbox wurde kurz vor Pfingsten 2024 installiert.
Es wurde zusätzlich ein Netzwerkkabel mit verlegt, aber nicht angeschlossen.
Die ist dann lediglich beim Netzbetreiber angemeldet worden. Steuerbar oder abschaltbar ist die Box nicht, weil es für einen Fernzugriff bei uns keinerlei technische Infrastruktur dafür gibt.
Vielleich baut der Netzbetreiber da irgendwann mal was im Zählerschrank ein.
Man muss damit einverstanden sein, dass die Wallbox vom Netzbetreiber gesteuert werden kann. Der ist aber nicht verpflichtet, tatsächlich zu steuern und daher wohl auch nicht verpflichtet, die Voraussetzungen dafür zu schaffen (Rundsendeempfänger oder Smart Meter Gateway). Nur wenn der Jahresverbrauch über 6000 kWh liegt, kann ich als Kunde den Einbau eines smarten Messsystems verlangen. Unser Netzbetreiber hat auf meine entsprechende Anfrage nach sechs Monaten nicht einmal reagiert. Solange ich meinen Strom für die WP günstiger bekomme, ist mir das auch ziemlich egal. Für die Wallbox ist die Einsparung gering; ein zusätzlicher Zähler wäre teurer.,
Unsere 11kw Wallbox wurde kurz vor Pfingsten 2024 installiert.
Es wurde zusätzlich ein Netzwerkkabel mit verlegt, aber nicht angeschlossen.
Die ist dann lediglich beim Netzbetreiber angemeldet worden. Steuerbar oder abschaltbar ist die Box nicht, weil es für einen Fernzugriff bei uns keinerlei technische Infrastruktur dafür gibt.
Vielleich baut der Netzbetreiber da irgendwann mal was im Zählerschrank ein.
Mit dem Netzwerkkabel kannst du die Wallbox an dein eigenes Netzwerk (LAN oder WLAN) anschließen und weitere Geräte oder Software/Apps integrieren. Der externe Netzwerkbetreiber (Versorger) benötigt zusätzliche eigene Geräte / Anschlüsse zur Kommunikation.
Steuerung und Integration in mein Netzwerk bringen mir persönlich keinen Mehrwert.
Und ja, ich habe eine Einwilligung abgegeben, dass im Bedarfsfall die Box abgeschaltet werden kann.
Aber technisch ist dies, so meine Einschätzung, aktuell nicht möglich, weil die BOX eben mit keinem Netzwerk verbunden ist.
Hier mal ein Hinweis, wie ein RSE Rundsteuerempfänger funktioniert:
Ein RSE hat 4 potentialfreie Relaiskontakte (Kontakte), bezeichnet mit K1 bis K4:
K1=100%
K2=60%
K3=30%
K4=0%
Ist Kontakt K1 angezogen, darfst du 100% der Leistung beziehen. Ist Kontakt K2 angezogen musst du den Verbraucher auf 60% drosseln. Usw...
Der Netzbetreiber steuert nur diese 4 Relaiskontakte. Du musst dafür sorgen, dass ein Verbraucher (Wallbox, Wärmepumpe, PV-Anlage) mit diesen 4 Kontakten angesteuert werden kann.
Das Netzwerkkabel, das an der Wallbox liegt interessiert den Netzbetreiber nicht.
Wie jetzt schon zu erkennen ist, muss es eine Anschlussmöglichkeit dieser 4 Kontakte an der Wallbox bzw. der PV-Anlage geben, um dann PV-Überschuss und Verbrauch an der Wallbox und Bezug aus dem Netz intelligent unter Berücksichtigung der Kontakte vom RSE geben.
Falls es diese Anschlussmöglichkeit und somit die Steuerfähigkeit der Wallbox nicht gibt, könnte man die Kontakte K2 bis K4 (alle parallel) an ein Schütz anschließen, das dann die Wallbox komplett vom Strom trennt, wenn der Netzbetreiber die Kontakte zur Reduzierung ansteuert. D.h. 11kWh ein und aus, ob das so gut ist?
Ach, wenn die Gas-Kathie immer Gaskraftwerke überall hinbauen kann, dann wird das Netz doch schön stabil bleiben.
Hat vor 100 Jahren funktioniert, muss also auch heute funktionieren.
Man könnte(!) natürlich auch in moderne Netzinfrastruktur, Batterien und erneuerbare Energien investieren und diese fördern; sogar Batterien von BEV einsetzen.
Aber das hat man vor 100 Jahren ja auch nicht getan….
Achtung, kann Spuren von Sarkasmus enthalten.
