Verbrauch Langstrecke

  • Meine Fahrweise wollte ich bewusst nicht anpassen oder ändern beim Umstieg auf ein Elektroauto, daher nutze ich es wie meine alten Verbrenner bzw. PHEV´s. Durch vorausschauende und eher defensive Fahrweise hatte ich auch mit den Verbrenner Fahrzeugen "angenehme" Verbräuche. Die aktive Recuperation des Explorers kommt meinem Fahrstil doch sehr entgegen.

    Ford Explorer ext. Range Premium APP 550 286 PS, Ausstattung alles außer WP und Ergo-Sitze

    Sommer 21 Zoll original Ford Winter 19 Zoll original Ford

    Fahre immer im "Normal" Modus und in D mit adaptiver Recu außer ich schreibe was anderes

  • ... ich hab meine AB-Geschwindigkeit schon ein wenig reduziert. Jedes BEV hat irgendwo seine Schwelle, wo der Verbraucht anfängt extrem zu steigen. Das ist bei den SUVs so ab 130, beim i4 so ab 140 und den Taycan kann man auch noch mit 160 fahren und er bleibt sparsam. Da spielen dann eben die bessere Aerodynamik in Verbindung mit Absenkung der Karrosserie und auch das 2-Gang-Getriebe eine Rolle.


    Früher mit dem Diesel bin auch auf Strecke 160-180 gefahren, wenn´s ging. Mit dem Taycan bleibe ich nur geringfügig drunter, mit dem i4 und dem Explorer schon deutlicher.


    Wenn´s natürlich ohne zusätzlichen Ladestopp reicht, fahre ich auch den i4 und den Explorer mit 150.


    Bei dem München-Trip vom Wochenende war mir wichtig, den AB-Verbrauch auszuloten und auch ohne Laden wieder nach Hause zu kommen. Tatsächlich hatte ich zu Hause noch 17% im Akku, ein bisschen flotter, wäre also noch drin gewesen ;)

    Ford Explorer AWD Standard in magnetic grey mit Fahrer-Assistenzpaket, Ergonomiesitzen und Wärmepumpe.

  • Ich glaube, mit nem BEV müssen meine Frau und ich auch unsere AB-Geschwindigkeit extrem nach unten schrauben, wenn ich das hier so lese (sind derzeit bei der Fahrt zur Arbeit eher bei 160 - 180 km/h). :saint: :D


    Gut, so könnten wir aber jeden Tag nach der Arbeit laden -> kriegen wir den erzeugten Strom der PV-Anlage wenigstens mal verbraucht. 8o


    Davon abgesehen verbraucht der Formentor mit seinen 310 PS bei den Geschwindigkeiten auch unglaublich viel Sprit. Von daher wirds uns nicht so sehr überraschen - außer halt, dass wir nicht einmal die Woche an die Tanke fahren müssen, sondern daheim bequem laden.

  • ... so weit wird Dein Arbeitsweg ja nicht sein, dass Du bei höheren Geschwindigkeiten nicht nach Hause kommst.


    Von daher ist es relativ egal, wie schnell Du fährst. Bei 160 nimmt sich mein Explorer rund 30 kWh auf 100 km.


    Aber eigener Solarstrom kostet ja sehr wenig an entgangener Einspeisevergütung. Da sparst Du natürlich im Vergleich zum Formentor enorm.

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  • Hehe, nein, natürlich kommen wir auch heim, wenn wir nicht so schnell fahren. Unterm Strich sicher auch richtig, dass wir nicht enorm Zeit sparen. Wir fahren ca. 20 bis 25 Minuten. Da sparen wir so 5 bis 7 Minuten, je nach Verkehr. Was zwar prozentual gesehen bei 20 bis 25 Minuten schon viel ist, aber halt meistens nicht kriegsentscheidend.


    Fakt ist eher, dass uns zügig fahren beiden Spaß macht. Und heutzutage sind 160 auf der AB echt nix mehr. Jeder Sprinter oder Kleinwagen fährt das (unser Seat Ibiza mit 115 PS schafft locker 200 laut Tacho). Und es wird auch gefahren. Wenn man mit 160 auf den drei Spuren ganz links überholt, kommt fast IMMER einer schnell von hinten angefahren.


    Wie gesagt, mit Elektro müssen wir uns halt umstellen. Aber daher soll es schon der Motor mit 286 PS sein, damit die theoretische Höchstgeschwindigkeit zumindest bei 180 liegt.


    Spaß beim Elektro macht ja aber eh der Anzug von untenraus. Und das haben die absolut - trotz aufm Papier viel weniger als der Formentor (6,6 Sec. zu 4,9 beim Formentor).


    Und wie Du sagst, Spaß bereitet dann zu sehen, wieviele Hundert Euro wir im Monat an Sprit sparen werden. Immerhin brauchen wir allein beim Formentor im Monat gut 270 bis 300 EUR. Und das ohne Urlaub oder viel Fahren am WE. :rolleyes:


    Einspeisevergütung bekommen wir nur 8 Cent. Da lohnt es sicher auf jeden Fall eher, den Strom zu verbrauchen.

  • .. da hattest Du milch falsch verstanden. Ich meinte eher, dass man auch schneller fahren kann, wenn es kein Laden unterwegs erfordert.


    Und wenn Du bei 8 Cent entgangener Einspeisevergütung mit 160 dann 30 kWh auf 100 km durchballerst, kostet Dich das incl. Ladeverlusten auch keine 3 € auf 100 km.


    Deine Erfahrung zu den gefahrenen Geschwindigkeiten, teile ich jedoch nicht. Im Gegenteil, ich habe bei meinen Strecken eher den Eindruck, dass deutlich langsamer gefahren wird, seit mit dem Ukraine-Krieg die Sprit-Preise gestiegen sind. Auf den Autobahnen auf denen ich fahre, gehört man mit 150 schon zu den Schnellsten und wird nicht mehr häufig überholt. Mit 160 sind es nur noch einige Wenige, die Einen überholen.


    Und in Österreich, wo ich auch viel unterwegs bin, kannst Du wegen Tempolimit mit 135 fast ständig auf der linken Spur bleiben.

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  • Deine Erfahrung zu den gefahrenen Geschwindigkeiten, teile ich jedoch nicht. Im Gegenteil, ich habe bei meinen Strecken eher den Eindruck, dass deutlich langsamer gefahren wird, seit mit dem Ukraine-Krieg die Sprit-Preise gestiegen sind.

    Ja, diese Beobachtung habe ich auch gemacht, wobei ich einschränken möchte, daß augenscheinlich Dienstwagen und Handwerkerfahrzeuge - also jene, die als Angestellte ein Auto bewegen und den Sprit nicht selber zahlen und/oder (sich) unter Termindruck stehen/(gestellt haben) - die "alten" Geschwindigkeiten beibehielten.


    Ich bin gestern das erste Mal knapp 400 km am Tag unterwegs gewesen und komme im Schnitt auf 21,2 kw. Fahrzeug mit 3 Personen besetzt, 88% Autobahn, hauptsächlich den Assistenten die Geschwindigkeit wählen lassen. In Deutschland größtenteils unbegrenzt also 130 km/h, in Polen dann meist die erlaubten 140 km/h (kurze Streckenabschnitte auf 110 begrenzt). Wobei von der Gesamtstrecke der Autobahn-km, der in Polen schneller gefahrene Abschnit nur 15% beträgt. Klar, war auch die eine oder andere Baustelle dabei. Okay, und zur Wahrheit gehört auch, daß meine Frau auf der Rücktour mit 19,xx kwh/100km auskam - sie fuhr in Polen nicht 140 und in D nicht 130, sondern "nur" 126 lt. Tacho. Ich habe auf der Hintour, inkl. gelegentlicher Überholsprints 22,xx kwh/100km. Alles Werte, mit denen ich sehr gut leben kann

    Explorer Premium 77 RWD, magn. grey, Befestigungspunkte, Fahrerassistenz, Wärmepumpe, AGR-Sitze, Panoramadach, AHK, 20-Zoll Bereifung, Fordflatrate+, Leasing 80.0000 km in 4 Jahren - so am 3. Dezember 2024 bestellt; unverb. Liefertermin 1. April 2025, geplanter Produktionstermin 31. März, neuer, geplanter Produktionstermin 8. April; gebaut am 9. April, geplante Anlieferung Händler 12. April KW 19 (5. bis 9. Mai).. Anlieferung 9. Mai, Zulassung 15. Mai, Übergabe 16. Mai.

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  • Ist doch ein Top-Verbrauch.


    Bei der SUV-Bauform merkt man 10 km/h deutlich.

    Ford Explorer AWD Standard in magnetic grey mit Fahrer-Assistenzpaket, Ergonomiesitzen und Wärmepumpe.

  • So, bin heute mit km-Stand 1.000 auf den Hof gerollt. Das sagt das Fahrzeug:


    1000km.jpg


    Bin, vor dem Hintergrund meines Fahrprofils, sehr zufrieden mit dem Verbrauch.


    Hier mal der Wert für einen Abschnitt der weiter oben erwähnten gestrigen Fahrt; von der letzten Ladesäule nach Hause. Bis auf 8 oder 10 km alles unbegrenzte Autobahn mit 125+ befahren (3 Personen im Fhrzg.). Auch dafür finde ich das ganz ordentlich.

    Autobahn.jpg

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  • Am Schnitt sieht man aber, dass einige Strecken deutlich langsamer gefahren wurden. Der Wert käme mir jetzt nicht besonders toll vor. noch fahre ich den Explorer nicht, aber zum Vergleich, damit man sieht, diese Werte sind untereinander überhaupt nicht zu vergleichen, da zu viel Dinge unterschiedlich sind. Heute mit meinem Audi e-tron, fettes SUV, 188km, Schnitt 88km/h, Verbrauch 18,0kWh/100km. Ging von Leizpig Innenstadt nach Berlin. Bei den Werten würde man glauben, der Audi ist sparsam, ich bin mir ziemlich sicher, mit einem Explorer hätte ich einen 15er Wert erreicht, auch mit dem AWD, den ich ja bestellt habe.