Beiträge von mattberlin

    Ja, war für mich eines der Pflichthaken, bei der Ausstattung von Fahrzeugen. Assistenzsyteme und Licht und, sofern orderbar, Innenraumsicherheit. Letzteres gibt es keine Optionen bei Ford, bei manchen Herstellern kann man da noch zusätzliche Airbags für die Passagiere bestellen. Wo ich einmal einen Haken ausgelassen habe, bei Audi mit dem Digitallicht, da hatte normales Matrix gereicht.

    Leider scheint es auch da Unterschiede zu geben, ich vermisse etwas das gute Autobahnlicht von Mercedes, dort wurde das Licht auf der linken Seite abgeflacht aber rechts, außer bei Schildern, voll aufgedreht, so selten habe ich nie den Gegenverkehr geblendet.

    Die aktuellen Matrixlichter, die ich kenne, haben die Herausforderung mit den hohen Mittelleitplanken, dass sie regelmäßig blenden und Schilder nicht ausblenden. Dann gibt es m.E. noch Unterschiede bei der Matrix, mal grobschlächtig, mal eher fein geregelt. Da merkt man die Fortschritte in der Technik im Laufe der Generationen auch.

    Den Inster bin ich im Winter gefahren. Das Auto hat mir richtig gut gefallen. War die Top-Version, ok, die liegt dann auch schon eher bei 30k aber das Innenraumkonzept hat mir gefallen. Selbst wenn ich den Fahrersitz auf meine 185cm Höhe einstelle, konnte ich, dank verschiebbarer Rückbank, hinter mir noch ordentlich sitzen. Das war im Mini, e-C3, R5 etc. überhaupt nicht möglich.

    Dann auch so herrlich klein und schmal, da kann man in der Stadt gut in engen Straßen fahren. Hat echt Spaß gemacht und hat sogar mehr Reichweite als der Puma.

    Kann ich nachvollziehen. Der Explorer ist einfach ziemlich einmalig, gerade als AWD, noch kompakt, innen dennoch ausreichend groß und die Ladeleistung von 135kW ich Schnitt von 10-80% kann sich auch noch sehen lassen. Aber ich fasel immer noch Theorie...

    Am Ende ist doch immer noch soooooo viel Potential, denn grob werden doch 3/4 Verbrenner verkauft, da könnte jeder seine Nische finden. Ansonsten ist das Alles typisch für den Kapitalismus und die Wirtschaft, wer es nicht schafft seine Produkte zu verkaufen, der bleibt auf der Strecke. Und da keiner von uns die Zukunft kennt, die Entscheider auch nicht, hat man hier wohl scheinbar nicht die optimale Strategie entwickelt. Das hatte man vor wenigen Jahren aber auch VW, Mercedes etc. unterstellt und schon den Abgesang eingestimmt, ich bin gespannt, wie es weitergeht. Ich jedenfalls, habe mein Schärflein beigetragen, damit es Ford besser geht, jetzt wäre es an Ford mich hier auch zu unterstützen und endlich zu liefern :) anstatt um 5 Wochen zu verschieben.

    Nun, ich habe mir einmal eine Probefahrt gebucht mit dem Puma-E, ich finde es regelmäßig besser sich auch ein Urteil abseits der Internetlage zu bilden. Ich denke zwar auch, dass man viel hätte mehr und besser machen können. Aber die bisherigen Berichte reden von einem sehr sparsamen Fahrzeug, damit bräuchte ich gar keinen großen Akku so zwingend. Von der Größe her, auch wenn für eine Familie wohl mit Kompromissen durchaus nutzbar, scheint es heutzutage eher ein Singleauto oder Zweitfahrzeug zu sein. Preise, die muss jeder selber auswürfeln und für mich wäre bspw. auch ein Händler in der Nähe relevant und solche Sekundärfaktoren. Aber ja, die Preisgestaltung ist eigenwillig, denn man hätte ja die Entwicklungskosten nur teilweise umschlagen müssen, denn der Puma ist ja schon etabliert :)

    Dafür könnte er die Zielgruppe, "ich will so ein modernes Zeug nicht haben, aber elektrisch fahren" abholen.

    Ein Teil der Ladeleistung kann ja auch in Form von Rekuperation in den Akku gehen. Weiß jemand, wie hoch die maximale Rekuperationsleistung des Explorer ist? Angeblich hat der AWD bis zu 145kW, hat das evtl. jemand schon einmal mit Carscanner oder so ausgelesen? Eine SoC Kurve dürfte vermutlich niemand haben, oder? Die hatte BMW einmal für seine i4 gezeigt. Fand ich spannend.

    Naja, das wird sich herausstellen und Zahlen kleiner Modelle aus Deutschland zeigen nicht zwingend den Erfolg.

    Positiv kann sein, dass die Nachbarländer eher kompaktere Fahrzeuge ordern als hierzulande und auch Ford einen besseren Stellenwert hat. Gerade England dürfte spannend werden, auch wird dort das Modell recht gut beworben und kommt gut an bei den YTern.

    Wobei mir lieber 100l weniger Kofferraumvolumen lieber wären und dafür 10kWh mehr Akku im Fahrzeug :)

    Es kommt natürlich auf die individuelle Ladestrategie an. Viele Privatfahrer stellen das Limit auf 80% ein und fahren bis maximal 20% runter, so mein Bekannten- und Nachbarkreis, da reichen die 11kW Lader vollkommen aus, denn auch die Fahrzeuge sind eher mit kleineren Akkus versehen. Längere Fahrten werden geplant und dann fährt man vorher an den Lader.

    Auch sind viele 22kW Lader in meiner Umgebung scheinbar Doppelladeer, also bei Nutzung beider Ladeports ist man wieder bei den 11kW.

    Am Ende ist für mich das ein Nice-to-have Punkt der in der Theorie viel sinnvoller scheint als in der Praxis. Aber das nur aus meinem Tunnelblick betrachtet.

    :) das mit dem Lüfter ist nachvollziehbar. Bei mir sind es ca. 8% Ladeverluste, die entstehen beim Laden.

    Nimm Deine 100kW dann hast Du ca. 8kW Wärmeverluste die abgeführt werden müssen, ein Teil im Auto, der größte Teil in der Säule.

    So ein typischer kleiner Heizstrahler hat 2kW und da wird es schon gut warm davor. Jetzt mach das mal mit den 185kW, da sind das schon 11kW, die abgeführt werden müssen. Bei den 800V Systemen, dank halbem Strom, kann man grob die doppelte Ladeleistung mit der Verlustleistung schaffen.