In einer FB-Gruppe schrieb ein Werksangehöriger, daß heute die Produktion des Explorer nach der Weihnachtspause wieder anläuft. Na da bin ich mal gespannt. Bestellt habe ich am 3. Dezember, am 1. August soll es mit dem Explorer schon nach Norwegen gehen. Deutlich vorher wollte ich unseren bisherigen "Reisewagen" schon verkauft haben. Reiseroute, Zwischenunterkünfte, Ferienhaus habe ich vielleicht auch aus übertriebener, laienhafter Vorsicht auf E-Mobilität, wie ich sie mir mangels Erfahrung vorstelle, angelegt.
Wenn ich sehe, daß in der Bestellübersicht hier im Forum auch eine Lieferzeit von 253 Tagen dabei ist, wird mir ein wenig mulmig. Das würde bedeuten, daß der Wagen nicht rechtzeitig da ist. Der Händler konnte letzte Woche noch keine Aussage treffen. 1 Woche vor Urlaubsstart wären 234 Tage. Gibt es eigentlich für E-Autos sowas wie eine Erstinspektion nach z.B. 1.000 km. Mein letztzer Neuwagenkauf (mein derzeitiges Auto) war im Jahr 2015, da kann ich mich nicht mehr daran erinnern, bei unseren Motorrädern ist eine 1.000er-Inspektion nach Neukauf usus gewesen. Allerdings geht es da u.a. auch um Motoröl etc, was ja beim E-Auto nicht nötig ist.
Lange Rede, kurzer Sinn: Gibt es bei E-Fahrzeugen so eine Art Erstinspektion nach 1.000 km oder kann man, falls doch kurz vor knapp geliefert wird, einsteigen und in den Urlaub fahren?
Die Lieferzeitensituation ist wirklich paradox um nicht zu sagen bizarr. Ford beklagt schlechten Absatz der Modelle bis hin zur Kurzarbeit und gleichzeitig diskutieren wir hier im Forum, ob wohl eine Lieferheit innerhalb 250 Tagen möglich ist. Auf der Ford-Webseite werden gleichzeitig hunderte von Fahrzeugen in quasi jeglicher Konfiguration angeboten.
Dazu kommt noch sehr schlechtes Marketing, m.M. völlig an der Zielgruppe vorbei. Dass die Fordhändler vor Ort nur mäßige Begeisterung für die BEV-Modelle an den Tag legen ist dann noch das Bonbon.
Will sagen: schwierige Absatzsituation bei BEV hin oder her, Ford tut einiges dazu, dass der Explorer-Verkauf nicht auf Touren kommt.