... das Schlimmste das ich bisher hatte, war auf dem Heimweg vom Comer See der Splügenpaß bei dichtem Nebel und Starkregen. Das war absolut kein Spaß mehr.
Das Schlimmste, was ich in Sachen Paß bisher erlebt habe, waren so ziemlich alle Pässe, die ich in den italienischen Alpen/Dolomiten befuhr (vorwiegend mit dem Motorrad)
Warum? Nun, nicht wegen des Wetters, sondern deshalb: Auf den 12-14 Pässen, die ich in Italien befuhr, standen oben am Paß schon ungefähr 200 Motorräder deren Fahrer ihre Geweihe nicht missen lassen wollten. Dazu gesellt sich dann auch mal gern das Fahrerlager einer 50 Fahrzeuge umfassenden Oldtimerralley samt Staff und Begleitung. Gekrönt wird das Ganze durch die Anwesenheit von 6 Souvenirläden, 7 Eisbuden und 8 Restaurants. Für mich genau das Gegenteil von dem, was ich mag.
Zu meiner Verteidigung: In dem Jahr, in dem ich die ca. 12 bis 14 Pässe in gemeinter Region befuhr, hat uns wegen der Corona-Einreiseregelung unser "Standardurlaubsland" Norwegen nicht reingelassen. Alles abseits der Pässe war aber auch in den Dolomiten durchaus angenehm oder angenehm zu gestalten. Aber was auf den Spitzen abging, empfanden zumindest ich und Familie als eher grauenhaft.
In Norwewegn bin ich auf 'nem Paß und mit etwas Glück ist eine Architekten-Toilette im Umkreis auffindbar, in der Regel aber auch oft nicht. Ansonsten nur Ruhe, Landschaft und Ruhe. Wenn dann mal doch jemand vorbeikommt oder anhält, dann ohne Geweih. 