Mein Bruder hat für Anfang Juni ein Mercedes 300de (Diesel-Plug-In) GLC Coupe bestellt. Da der nicht sonderlich autoaffin ist, verfolgt der das nicht weiter. Vorletzte Woche hatte der Verkäufer von sich aus angerufen, dass nun der Konfigurationsstopp ansteht. Wenn man noch was ändern möchte, müßte das jetzt sein. Zudem hatte er bestätigt, dass der Wagen Anfang Juni beim Händler sein soll. So wurde das bisher bei jeder Mercedes-Bestellung gehandhabt, dass der Verkäufer sich bei Konfigurations-Stopp gemeldet hat.
Bei Porsche hatte ich mal in einem Forum gelesen, dass man (zumindest bei den 911ern) die Produktion des eigenen Autos im Bild mit einer App verfolgen kann.
Für die meisten Menschen ist nach der eigenen Immobilie das Auto die größte Anschaffung. Da ist es auch eine Frage der Wertschätzung mit dem Kunden offen zu kommunizieren und auch mal ohne Nachfrage Informationen weiterzugeben, wenn es welche gibt. Dazu gehört dann auch, dass man den Kunden, falls erforderlich mobil hält, wenn es Verzögerungen gibt, die der Kunde nicht zu vertreten hat.
Als wir im Mai unseren Taycan bestellt hatten, war ein unverbindlicher Liefertermin Juli vereinbart. Der Wagen wurde auch im Juni gebaut, aber durch den Bremsleitungsrückruf konnte er nicht ausgeliefert werden. Porsche hat uns unaufgefordert ab Ende Juli "Ersatz-Mobilität" angeboten. Da wir ungern fremde Autos fahren, haben wir darauf verzichtet. Das wurde letztendlich in der Form honoriert, dass wir bei Auslieferung Anfang November, die mitbestellten Winterräder (rund 5.000 € Listenpreis) nicht bezahlen mußten.
Auch Skoda hatte beim Enyaq 2022 Ersatzmobilität ab Ende Mai (Mai war unverbindl. Liefertermin) angeboten. Allerdings gab es da keine Kompensation dafür, dass wir das nicht in Anspruch genommen haben ...