Beiträge von mattberlin

    Ist im Prinzip NULL Problem, wenn man sich sicher ist, am Ziel kann man laden, bspw. Wallbox. Auf der Strecke würde ich das nur im Ausnahmefall machen, da ja aktuell die Kabeldiebe vermehrt ihr Unwesen treiben. Ich hatte ja vor zwei Wochen zwei Lader, die ich im Vorfeld für meine Ladestopps ausgesucht hatte, nicht nutzen können, da keine Kabel mehr dran waren.

    Ansonsten einfach runterfahren, geht auch bis einstellige Kilometerwerte.

    Am Ende bringst Du Dinge, die würden eine Diskussion regelmäßig versachlichen. Ja, es kann Gründe geben, Hänger, Offroadeinsatz und mehr, da ist der Elektro dem Verbrenner noch unterlegen.

    Andere Dinge scheinen schlechter zu sein, der Außendiensteinsatz ist ein häufig genommenes Beispiel. Fragt man konkret nach bei den Personen, findet man Beispiele, da stimmt das tatsächlich in der isolierten Betrachtung auf Strecke bezogen, ich bin sogar gelegentlich mit solchen Kollegen unterwegs, entdecke viele Beispiele ebenso, wo es sich als reine Schutzbehauptung herausstellt.

    Ich habe auch, umgekehrt, mit dem alten e-tron Kollegen auf sehr lange Strecken mitgenommen und am Ende immer wieder gehört, "mit dem Verbrenner wäre ich genausolange unterwegs gewesen", denn glücklicherweise ist der Anteil der Personen, die richtig lange Strecken ohne Pausen fahren, eher gering, denn man will nicht unentspannt am Ziel ankommen. Die häufigste Strecke, bei der, aus meinen Gesprächen, durchgefahren wird, ist die letzte Strecke des Tages, also heim, in die Unterkunft etc.
    Ich erlebe auch, dass der Unterschied groß ist, wenn man das falsche Fahrzeug gewählt hat und damit die Ladestopps länger und häufiger notwendig sind als bei anderer Wahl. Mit aktuellen Autos ist es inzwischen viel entspannter möglich lange Strecken zu fahren also vor vielleicht 4-5 Jahren als die Firmen begonnen hier umzustellen.

    Und das ist das "MIR", das mir häufig auffällt, wenig reale Erfahrung, viel Bauchgefühl und am Ende muss man bei beiden Welten irgendwelche Kompromisse eingehen und wie gut man damit klarkommt, das ist höchst individuell. Ist wie Lakritze, schmeckt auch nicht jedem.

    Ich kenne jetzt nur den Kuga und weiß nicht, was es evtl. für andere Strategien gibt. Der Kunde kann rein elektrisch fahren, sogar so, dass man ordentlich in der Stadt mitschwimmen kann, dabei kommt er in meiner Realität in der Stadt ca. 40-50km weit, auf der Autobahn etwas weniger.

    Fahre ich regelmäßig diese Pendlerstrecken, dann würde hier eigentlich ein kleines Elektroauto vollkommen ausreichen und dabei sogar deutlich seltener laden müssen.

    Fahre ich auf der Autobahn ist der Elektro, gerade wenn es etwas dynamischer, nicht unbedingt schneller, zugeht, schnell am Ende und der Verbrenner wird zugeschaltet und bleibt dann meist auch an. Hier wird sehr zügig der kleine Akku leergenuckelt, bei modernen dauert es etwas länger, danach dann reiner Verbrennerbetrieb, denn im Kuga gibt es keine wirtschaftliche Möglichkeit den Akku im Fahrbetrieb aufzuladen. Ich hätte mir eine Art "Rekuperationsaufladung" erhofft um am Ende der Fahrt wieder etwas im Akkiu zu haben.

    Auf der AB bringt der Akku eher wenig und am Ende müsste ich aufladen.

    Irgendwie kommt mir Hybrid zu sehr wir ein Feigenblatt vor, man müsste immer aufladen, sehr häufig aufladen, macht das Jeder?

    Ansonsten fährt man einfach nur viel Gewicht permanent mit herum. Dann doch lieber gleich voll Elektro, denn die Fahrzeuge, die echte 100km elektrisch als Hybrid fahren, liegen regelmäßig in Preisregionen, da kann ich auch einen Elektro nehmen.

    Aber viel Emotion bei so einer Entscheidung.

    Back2topic, ich habe meinen Explorer noch nie laden können :D