Beiträge von mattberlin

    Bei mir im Gespräch mit dem Servicepartner und in der Firmencommunity. Beide Dinge nicht repräsentativ, aber auffallend, da wir Multimarkennutzung haben.

    Sieht man sich bspw. die Facebookgruppen an, hat man auch das Gefühl von mehr oder weniger Problemchen, von 12V, Akkuschütz, Bildschirm- und Assistenzausfällen. Die Servicezeiten schwanken dann von wenigen Wochen bis viele Wochen.


    Und zur Einschätzung, ich hatte noch NIE ein fehlerfreies Fahrzeug, aber auch noch nie solche Probleme, wie mit Ford und das ist jetzt mein 13. Fahrzeug, wenn ich richtig gezählt habe.

    Ich fahre bekanntlich viele, unterschiedliche Elektrofahrzeuge als Hobby und kann die Aussagen zu Volvo voll bestätigen. Vor meinem Audi, den Ford zähle ich mit 200km Fahrleistung an einem Tag noch nicht als "mein" Auto, hatte ich 3 Jahre einen Volvo S90. Damals, das ist also 2019-2021 gewesen, waren die Assistenzsysteme von Volvo so, dass man sie auf guten Straßen nutzen konnte. Es gab moderate Veränderungen im Laufe der Zeit, bspw. konnten Kurven weniger als Sägezahn durchfahren werden, der Rest scheint geblieben zu sein.

    Das letzte Modell war der Volvo EX90 den ich fuhr und auch da hatte ich das Gefühl die Assistenten sind zwei bis drei Generationen hinterher. Sowohl die Schildererkennund, die Reaktion auf Tempolimits aber auch die Unberechenbarkeit bei Ausfahrten, die Volvo spontan als Fahrspur erkannte und am Lenkrad heftig zog, waren nicht auf dem Niveau, wie bspw. im Ford.

    Die elektrischen Allradvolvos empfand ich zusätzlich als wenig effizient und die Ladekurve auch nicht, wie man sie sich wünscht. Dass ich regelmäßig am HPC fluchende Volvofahrer erlebte, fehlender Connect, machte die Sache nicht besser für Volvo.

    Persönlich hatte ich dann in meinem S90 noch zwei heftige Probleme, zum einen konnte der Gurt auf der Rücksitzbank nie derart in Funktion gebracht werden, dass er, bei Nutzung, aufrollte, somit saß die Person IMMER ohne anliegenden Gurt im Fahrzeug, Stand der Technik war die Antwort, zum anderen waren die Sitzgestelle nach jeweils 50.000km Nutzung hinüber und knackten. Sahnehaube war eine sich ablösende Oberfläche an den Nappaledersitzen und die im Raum stehenden Kosten von über 3000€ für die Instandsetzung. Also auch hier Service im Problemfall nicht optimal.

    Die 30er oder 40er Serie hätte ich auch bestellen können, hatte ich nie auch nur in Betracht gezogen, womöglich hätte ich aber ein Fahrzeug in der Garage statt beim Händler???

    Na vielleicht werden dann in Zukunft die Ford Modelle auf irgendeinem Band bei VW mitgebaut, die Teile hat man ja dort bereits.

    Ich sehe bei uns in der Flotte inzwischen, dass die Lieferzeit sich deutlich verlängert hat bei den Ford Modellen im Durchschnitt braucht es jetzt 3 Monate länger als bisher einen Ford zu bekommen. Es haben sich auch andere Herstellerlieferzeiten etwas verlängert, die 3 Monate bei Ford sind aber heftig.

    Ironie on: vielleicht sammelt man bei den Händler inzwischen Fahrzeuge als Ersatzteilspender um für die Werksschließung gerüstet zu sein. Das würde die lange Standzeit erklären. Yeah, das Auto ist jetzt im dritten Monat beim Händler ohne Reparaturfertigstellungprognose, man fühlt sich in die Coronazeit zurückversetzt. Ironie off.

    Ist am Ende für die Nutzer von problemlosen Fahrzeugen egal und als Betroffener regaiert man, gerade wenn dann auch noch die Servicebegleitung fragwürdig wirkt, übersensibel. Und klar dass in einem Forum überproportional die Auffälligkeiten diskutiert werden.

    Hm, ich weiß ja nicht....vielleicht eine Reaktion auf...ja, worauf? Irgendwie hat man hierzulande Ford wohl nicht auf dem Schirm, schließe ich von meinem Umfeld einer Flotte auf einen möglichen Grund, dann scheint man dieses eher günstige Fahrzeug, dann nutzt man primär die Angebote größerer elektrischer Fahrzeuge i5, A6, Q6, iD.7

    Nebenbei wirkt es bei uns aktuell so, als ob die Ausfallrate der Fahrzeuge eher auffallend hoch ist, das Fahrzeug gefällt, das Drumherum eher nicht und Service...ja, die Meisten kennen ja mein Leid, trifft aktuell aber leider inzwischen auch Kollegen.

    Ich bin kein Jurist und kenne auch nicht die möglichen Änderungen der Interpretation. Aber ja, mein Kenntnisstand ist, hier einmal Gemini mit seiner Antwort:

    Die akustische Schließrückmeldung (meist ein kurzer Signalton oder "Beep" beim Verriegeln des Fahrzeugs) ist in Deutschland straßenverkehrsrechtlich unzulässig und daher verboten, weil sie als unnötiges Lärmen und ein missbräuchliches Schallzeichen gilt.

    Die rechtliche Grundlage dafür findet sich hauptsächlich in der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO):

    * § 16 Abs. 1 StVO (Schall- und Leuchtzeichen): Schallzeichen (wie die Hupe oder ein Signalton) dürfen demnach nur gegeben werden, um außerhalb geschlossener Ortschaften einen Überholvorgang anzukündigen oder um vor einer Gefahr zu warnen. Die Bestätigung des Schließens stellt keine dieser Situationen dar.

    * § 30 Abs. 1 StVO (Umweltschutz, Sonn- und Feiertagsfahrverbot): Hier ist festgelegt, dass bei der Benutzung von Fahrzeugen unnötiger Lärm verboten ist. Ein Signalton, der lediglich das Verriegeln bestätigt, wird als unnötige Lärmbelästigung, insbesondere in Wohngebieten und während der Nachtstunden, angesehen.

    Daher ist diese Funktion bei vielen Fahrzeugen, die für den deutschen Markt bestimmt sind, entweder deaktiviert oder im Bordcomputer nicht aktivierbar.


    Bei Mercedes hatte ich das einmal angesprochen, da auch hier der Ton aktivierbar ist, dort die Aussage, bei Auslieferung ist es deaktiviert und muss vom Nutzer aktiviert werden, damit hat der Hersteller seine Anforderung erfüllt.

    Ich finde auch, es ist eine Form der Lärmbelästigung und es gibt meist ausreichend optische Informationen über einen erfolgreichen Schließvorgang. Bspw. eingeklappte Rückspiegel, die, außer bei Audi :D auch von der Ferne gut erkennbar sind. Oder die App, die zeigt ob ein Auto verschlossen ist, optische Signalisierung. Es ist Lärm der vermeidbar ist.