Perspektiven der Kamaras

Die Perspektive der 3D Kamera ist für den Fuß.

Heute im Parkhaus bis zu Linie (laut Draufsicht) vor gefahren. In Wirklichkeit noch gut 40 cm vor der Linie.

Ich bin mittlerweile auch hochgradig genervt von den Kameras und der 360°-Perspektive.

Ganz grundsätzlich: Da scheinen noch mal 20 Cent Einsparung pro Fahrzeug herausgeholt worden zu sein, indem man Kameras mit der Qualität von Webcams aus den 1990ern verbaut. Was für eine miserabele Auflösung/Darstellung!

Und dann kann man sich auf die Darstellung nicht verlassen! Die Kameras kann man für die seitlichen Linien in Parkhäusern leider überhaupt nicht zur Orientierung nutzen. So ist eine 360°-Funktion echt nicht zu gebrauchen.

Das Auto finde ich voll in Ordnung. Fahrverhalten ist gut. Aber was da an Software, App und Kameras mitgeliefert wird, ist aus meiner Sicht überhaupt nicht zeitgemäß. Alles nur Kleinigkeiten. Aber da sie einem immer begegnen, zahlen sie nicht auf die Zufriedenheit ein. Ob ich den Explorer noch mal bestellen würde, weiß ich offen gestanden nicht. Schade eigentlich, weil komplett vermeidbar...

Zum Fahrverhalten gehört für mich auch das Einparken. Wenn man laut Darstellung auf dem Bildschirm perfekt zwischen den Linien des Parkplatzes steht, die Tür aufmacht und denkt "Hoffentlich sieht mich keiner", weil man wie ein Fahrschüler in der ersten Fahrstunde komplett schief und ganz auf einer Seite steht, nützt auch der auf dem Papier kleine Wendekreis nichts. Aber auch ohne Kamera taugen die Assistenten nichts. Ich habe das mal in unserer Tiefgarage ausprobiert. Man fährt durch die halbe Tiefgarage und bekommt tatsächlich bei 10 freien Plätzen genau einen auf dem Bildschirm angezeigt. Es ist aber nicht zu erkennen welcher das sein soll. Nun soll das Auto aber auf meinen Stellplatz und nicht auf den vom Nachbarn.